Brasiliens Polizei zieht Blutspur durch Favelas
In keinem anderen Land der Welt werden so viele Menschen von den Sicherheitskräften getötet wie in Brasilien. Präsident Bolsonaro findet: "Nur ein toter Bandit ist ein guter Bandit." Doch bei den Razzien geraten auch immer wieder Unschuldige ins Kreuzfeuer.
Rio de Janeiro (dpa) - João Pedro Mattos war gerade 14 Jahre alt, als ihn eine Polizeikugel in den Rücken traf. Mit ein paar Freunden und Verwandten saß er im Haus seines Onkels zusammen, als die Polizei auf der Suche nach Drogenhändlern die Nachbarschaft in São Gonçalo durchpflügte.
Die Beamten stürmten in den Hof und eröffneten das Feuer - João Pedro blieb in einer Blutlache liegen.
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