Indien: Zwei Millionen droht Abschiebung nach Bangladesch
Knapp zwei Millionen Bewohnern des für seinen Tee berühmten indischen Bundesstaates Assam droht der Verlust der Heimat. Nur ein Nachweis, dass ihre Familien schon vor 1971 in Indien lebten, verhindert die Abschiebung ins benachbarte Bangladesch - für viele Betroffene ein unmögliches Unterfangen.
Neu Delhi (dpa) - Fast zwei Millionen Menschen in Indien sind faktisch zu illegalen Einwanderern erklärt worden. Die Regierung des Bundesstaates Assam veröffentlichte am Samstag ein umstrittenes Staatsbürgerregister mit den Namen von gut 31 Millionen Einwohnern.
Auf dieser Liste fehlen rund 1,9 Millionen Bewohner. Ihnen droht die Unterbringung in Aufnahmelagern, die Abschiebung ins
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