"Juristische Anarchie": Brasiliens Richter ringen um Lula
Fast wäre das juristische Husarenstück gelungen - mit einem Fuß stand der Ex-Präsident schon in der Freiheit. Ein halbes Dutzend Beschlüsse später ist aber klar: Lula bleibt hinter Gittern. Das Vertrauen in die Justiz dürfte der bizarre Streit nicht gestärkt haben.
Porto Alegre (dpa) - In der brasilianischen Justiz ist ein offener Streit um den inhaftierten Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva ausgebrochen.
Nachdem ein Bundesrichter in Porto Alegre zunächst die sofortige Freilassung des 72-Jährigen angeordnet hatte, stoppte der zuständige Gerichtspräsident wenig später die vorläufige Entlassung des ehemaligen Staatschefs (2003-2010).
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