Plus "Leben und Sicherheit"

Kunstprojekt Synagogentür läuft an

Es war eine Holztür, die den Attentäter von Halle daran hinderte, ein Blutbad in der Jüdischen Gemeinde anzurichten. Jetzt wird die Tür zum Kunstprojekt. Die Projektleiterin, eine 18-jährige Abiturientin, hat bereits Ideen.

03.02.2020 UPDATE: 03.02.2020 08:47 Uhr 2 Minuten, 13 Sekunden
Die Tür der Synagoge, die bei einem antisemitischen Anschlag am 9. Oktober 2019 beschädigt worden ist. Diese Synagogentür soll im Rahmen des Kunstprojekts Synagogentür Halle unter Leitung von Lidia Edel künstlerisch neu gestaltet und im Oktober, zum ersten Jahrestag des antisemitischen Anschlags auf die Synagoge, feierlich enthüllt werden. Die Türe hatte am 9. Oktober 2019 verhindert, dass ein schwer bewaffneter Rechtsextremist in die Synagoge eindringen und ein Blutbad unter den gut 50 Menschen in dem Gotteshaus anrichten konnte. Foto: dpa​

Von Marek Majewsky

Halle (dpa) - Einschusslöcher umrahmt von zersplittertem Holz: Die Spuren der Gewalt sind immer noch zu sehen. Wohl kaum eine Tür in Deutschland hat in den vergangenen Monaten so viel Aufmerksamkeit erregt wie die Synagogentür von Halle. Sie hatte am 9. Oktober den schwer bewaffneten Rechtsterroristen Stephan B. daran gehindert, in das Gotteshaus einzudringen und ein

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