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Wird Polizei-Hoffnung "VeRA" zum Datenschutz-Alptraum?

Bei der Suche nach Verbindungen von Terroristen und Drogenhändlern soll ein Computer-Programm der Polizei in Bayern künftig viel Arbeit abnehmen. Datenschützer sind entsetzt - und fürchten einen bundesweiten Einsatz der Software durch die Hintertür.

01.06.2021 UPDATE: 01.06.2021 13:49 Uhr 3 Minuten
Ein Beziehungsdiagramm, das die Verknüpfung zahlreicher Datenbestände verschiedener Personen rund um eine Zielperson anzeigt, ist bei einem Interviewtermin zur Information über die Polizei-Software „VeRA“ beim bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) auf einem Monitor einer Analystin zu sehen. Das Computerprogramm „VeRA“ (Verfahrensübergreifende Recherche- und Analyseplattform) soll künftig die Ermittler der Polizei beim effizienten Analysieren von großen Datenbeständen unterstützen. Foto: dpa

Von Frederick Mersi

München (dpa) - Schlagen Terroristen in Bayern zu, ist die Polizei bei der Suche nach möglichen Drahtziehern zu langsam. Besonders deutlich geworden sei das im Sommer 2016, sagt Martin Peindl vom Landeskriminalamt in München. Ob bei einem Bomben-Anschlag in Ansbach mit 15 Verletzten oder dem Attentat im Münchner Olympia-Einkaufszentrum mit neun Todesopfern: "War der

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