Plus Prozess in Hamburg

10.000 Euro für Schüsse auf Rockerboss - Geständnis erwartet

Über Mittelsmänner soll ein Bulgare einen Mordauftrag bekommen haben. Das Opfer, ein Rockerboss, überlebt den Anschlag in Hamburg schwer verletzt. Das Geld soll der Attentäter nie bekommen haben. Nun steht seine Aussage an.

06.02.2020 UPDATE: 06.02.2020 14:04 Uhr 1 Minute, 24 Sekunden
Tatort am Millerntor
Polizisten stehen neben dem Auto des Rockerbosses auf dem Millerntorplatz an der Reeperbahn, nachdem die Schüsse gefallen waren. Foto: Mücahid Güler/dpa

Hamburg (dpa) - Leise flüstert die Dolmetscherin dem Bulgaren die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft ins Ohr. Der 27-Jährige ist angeklagt, weil er einen Rockerboss auf der Hamburger Reeperbahn erschießen wollte. Er habe aus Habgier einen Menschen heimtückisch ermorden wollen.

Der Mann mit dem vernarbten Gesicht hört sich die Vorwürfe regungslos an. An diesem ersten Prozesstag bleibt er

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