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> Peter Willy Brandt (* 4. Oktober 1948 in Berlin) ist Professor im Ruhestand für Neuere und Neueste Geschichte an der Fernuniversität in Hagen. Er besuchte in Berlin die Schadow-Oberschule. Als seine Familie nach der Ernennung seines Vaters zum Bundesaußenminister und Vizekanzler am 1. Dezember 1966 nach Bonn zog, blieb er als einziges Familienmitglied in Berlin, da er kurz vor dem Abschluss seiner Schullaufbahn stand, die er 1968 mit dem Abitur beendete.

08.02.2018 UPDATE: 09.02.2018 06:00 Uhr 32 Sekunden

Peter Willy Brandt (* 4. Oktober 1948 in Berlin) ist Professor im Ruhestand für Neuere und Neueste Geschichte an der Fernuniversität in Hagen. Er besuchte in Berlin die Schadow-Oberschule. Als seine Familie nach der Ernennung seines Vaters zum Bundesaußenminister und Vizekanzler am 1. Dezember 1966 nach Bonn zog, blieb er als einziges Familienmitglied in Berlin, da er kurz vor dem Abschluss seiner Schullaufbahn stand, die er 1968 mit dem Abitur beendete.

Dem schloss sich ein Studium der Geschichte und der Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin an. In seiner Studienzeit war er in der Studentenbewegung politisch aktiv zum einen und schloss sich zeitweise den Trotzkisten an, seit 1994 ist er (nach 30-jähriger Pause) wieder SPD-Mitglied. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit dem Wiederaufbau der deutschen Arbeiterbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg, in seine Habilitationsschrift ging er den Wurzeln des Frühnationalismus um 1800 nach. Beide Themen beschäftigen ihn bis heute.