Plus Kriminalität

Schlag gegen Drogenbande nach Encrochat-Erkenntnissen

Auswertungen des früheren verschlüsselten Messengerdienstes Encrochat haben die Polizei auf die Spur einer Drogenbande gebracht. Über 100 Polizisten vollstreckten am Dienstag unter anderem in Köln, im Rhein-Sieg-Kreis, in Gummersbach (alle NRW), und im Ortenaukreis Haftbefehle gegen vier Männer und durchsuchten 19 Objekte. Die Beschuldigten seien dringend verdächtig, als Bande zwischen März und Juni 2020 mit mehreren Hundert Kilogramm Marihuana und sechs Kilogramm Kokain Handel getrieben zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit. Bei der Durchsuchung einer Kölner Gartenlaube fanden die Ermittler demnach eine scharfe Schusswaffe. Zudem beschlagnahmte die Polizei in einer Wohnung in Köln rund 170.000 Euro Bargeld, eine Harley Davidson und drei Rolex-Uhren.

22.03.2022 UPDATE: 22.03.2022 12:12 Uhr 17 Sekunden
Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.

Köln (dpa/lsw) - Das Verfahren beruhe auf Ergebnissen von Encrochat-Auswertungen, so die Staatsanwaltschaft. Über den verschlüsselten Messengerdienst wurden in der Vergangenheit von einer Vielzahl von Tätern Waffen-, Drogen- und andere illegale Geschäfte abgewickelt, bis es im Jahr 2020 französischen und niederländischen Ermittlern gelang, sich unbemerkt bei Encrochat einzuhacken und

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.