Hintergrund Ravenstein Asyl

24.01.2020 UPDATE: 24.01.2020 06:00 Uhr 1 Minute

Helferkreis Asyl wünscht sich mehr Unterstützung

Informationen zur Flüchtlingsunterbringung in Ravenstein war ein weiteres Thema der Sitzung des Ravensteiner Gemeinderats. Er habe, so Bürgermeister von Thenen, diesen Punkt auf die Tagesordnung genommen, um über die bestehende Situation in der Stadt zu informieren und diese darzustellen.

Im Rahmen der Anschlussunterbringung seien 32 Flüchtlinge gemeldet, davon seien 13 Personen vor Ort und wohnten in verschiedenen Häusern, die von der Stadt angemietet wurden. Nach den Vorgaben müsse man aber Wohnraum für die gemeldeten Flüchtlinge vorhalten. Ein Platz habe man derzeit noch in Reserve.

Der Bürgermeister bedankte sich ausdrücklich beim Helferkreis Asyl für die große Unterstützung und die vielfältige Betreuungsarbeit der Flüchtlinge. Die ehrenamtlichen Helfer übernehmen auch Fahrdienste. Als kleines Zeichen des Dankes überreichte er an die Helfer ein Präsent der Stadt.

Die bei der Gemeinderatssitzung anwesende Leiterin des Helferkreises Edith Farago wünschte sich mehr Unterstützung aus der Bevölkerung – sei es bei der Betreuungsarbeit oder bei den Fahrdiensten. Wie sie sagte, sei erstaunlicherweise dort, wo die meisten Flüchtlinge wohnen, nämlich in Oberwittstadt, kein Helfer vorhanden, der die Arbeit unterstützt – sei es zu Einkaufsfahrten oder zu Besuchen oder bei der Unterstützung zur Bewältigung der Bürokratie. Über jede Hilfe und Unterstützung würde man sich aber sehr freuen.

Lobend wurde die Arbeit des Helferkreises vom Ravensteiner Gemeinderat anerkannt.

Unter dem Punkt "Fragestunde" wollte Gemeinderat Clemens Walz später nähere Informationen über die ausgearbeitete Satzung mit den in der Stadt bestehenden Jugendclubs wissen. Nach der Fragestunde aus der Bürgerschaft schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an.