Hintergrund - Mühle Meckesheim

06.11.2019 UPDATE: 06.11.2019 06:00 Uhr 38 Sekunden

Die alte Mühle in Meckesheim hat ihren Ursprung im Jahr 1813. In jenem Jahr wurde das Haupthaus der im Meckesheimer Wappen verewigten Mühle am Maienbach, einem Zufluss der Lobbach, errichtet. 1853 folgte das Scheunen-Gebäude zur Tierhaltung und zur Lagerung von Getreide. Bis in die 1960er-Jahre war die Boehringer’sche Mühle die letzte im Betrieb befindliche Mehl-Mühle in Meckesheim. Ende der 60er-Jahre kaufte die Familie Konrad das Anwesen und baute es zu Wohnzwecken um. 2013 wurde auf Antrag der Denkmalschutz-Status aberkannt. Ein geplantes Seniorenpflegezentrum kam jedoch nicht zustande. 2015 erwarb Hans-Jürgen Moos das Grundstück samt Mühle. Seitdem hat sich die "Moos’sche Mühle" über die Grenzen der Gemeinde hinaus einen Namen gemacht. Im Dezember 2016 fand erstmals eine Mühlenweihnacht in dem historischen Gebäude statt. "Wir wollen diese malerische Idylle und einmalige Atmosphäre mit der Öffentlichkeit teilen", erklärte der heute 47-Jährige damals gegenüber der RNZ. Etabliert hat sich inzwischen auch der "Kleine Kultursommer", der in diesem Jahr zum dritten Mal in der "Moos’schen Mühle" stattfand. lew