Hintergrund - Löwen EHF European League

20.05.2021 UPDATE: 20.05.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden

Das sind die Kontrahenten

Die Titelmission in der EHF European League beginnt – wie in den vergangenen Wochen so häufig – mit einem tierischen Duell. Die Rhein-Neckar Löwen treffen im Halbfinale am Samstagabend (20.45 Uhr/DAZN) auf die Füchse Berlin, im anderen Duell streiten sich der SC Magdeburg und das polnische Topteam Wisla Plock um den Einzug ins Endspiel.

> Füchse Berlin: Die Jungs aus der Hauptstadt teilen das Schicksal der Löwen. Sie spielen eine durchwachsene Saison, hinken national den Ansprüchen hinterher und können eine mäßige Runde durch das Finalturnier in Mannheim zu einer guten Spielzeit machen. Vor zwei Wochen setzte sich das Team von Jaron Siewert mit 27:24 in der SAP Arena durch, vergangenes Wochenende gab’s einen für’s Selbstvertrauen wichtigen 34:27-Erfolg gegen Tabellennachbar Göppingen. Mut für die Löwen macht: Das Bundesliga-Hinspiel in Berlin war vielleicht einer der besten Auftritte in dieser Saison überhaupt. Die Badener gewannen deutlich 29:23. Andy Schmid sagt: "In so einem Spiel werden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und alles, was war, auf die Seite geschoben."

> SC Magdeburg: Die Historie der Grün-Roten kann sich sehen lassen. Deutscher Meister, Champions-League-Sieger, EHF-Pokalsieger – der jüngste Titel, das war der DHB-Pokalsieg 2016, liegt aber mittlerweile schon fünf Jahre zurück. Die Mannschaft von Bennet Wiegert ließ im Viertelfinale gegen die Schweden von FK Kristianstad keine Zweifel aufkommen – die ganze Stadt fiebert nun mit.

> Wisla Plock: Die Polen sind – im Vergleich zu den deutschen Vertretern – die große Unbekannte. Hinter Serienmeister Vive Kielce ist Plock in den vergangenen Jahren so etwas wie der ewige Zweite in der polnischen Liga geworden. Für die Qualität des siebenmaligen Meisters und zehnmaligen Pokalsiegers spricht aber, dass sie sich, wenn auch knapp, im Viertelfinale gegen das dänische Topteam GOG Gudme durchgesetzt haben – mit Plock rechnet sicher niemand, die Polen haben nichts zu verlieren.