Hintergrund

Reaktionen auf die "Eckpunkte"

16.10.2019 UPDATE: 16.10.2019 06:00 Uhr 58 Sekunden

Reaktionen auf die "Eckpunkte"

> Grünen-Landesvorsitzende Sandra Detzer nennt den Entwurf "ein gutes Ergebnis für Bienen und Bauern".

> CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann spricht von einem "klugen Lösungsweg". "Miteinander und nicht gegeneinander - so sieht der Weg der CDU für mehr Artenschutz aus."

> CDU-Landeschef Thomas Strobl sagt: "Mir war immer wichtig, dass dieser Prozess keinen Keil zwischen die Landwirtschaft, den Naturschutz und die Bevölkerung treibt."

> FDP-Generalsekretärin Judith Skudelny beklagt: "Die Landesregierung verpflichtet sich zu unnötigen Vorschriften und Zielen, die aus ökologischer Sicht kontraproduktiv sind und der Landwirtschaft schaden."

> Der Präsident der Württembergischen Winzer, Hermann Hohl, sagte: "Durch das Aussetzen der Unterschriftenaktion zum Schutz der Insekten bietet sich die Chance, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und zu schauen, was geht."

> Der Präsident des Landesbauernverbandes, Joachim Rukwied, sagte, man werde die Vorschläge "eingehend prüfen". "Wir stehen zu unserer Dialogbereitschaft und erwarten nun eine ergebnisoffene und zielorientierte Diskussion mit allen Beteiligten".

> Nabu-Landeschef Johannes Enssle zeigte sich enttäuscht vom Bauernverband: "Wir erwarten, das sich der Bauernverband klar zu den Eckpunkten bekennt - und zwar zeitnah", forderte er.

> Agrarminister Peter Hauk (CDU) stellte im Landtag klar: "Diese Eckpunkte sind als Eckpunkte auch nicht mehr verhandelbar. Von denen werden wir auch kein Jota abrücken."

> Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) sagte im Landtag: "Kein Land in Deutschland plant auch nur annähernd ein so umfassendes Maßnahmenpaket." Die Eckpunkte der Regierung würden teils noch weiter gehen als das Volksbegehren. "Das ist kein Kompromiss, sondern das ist eine Weiterentwicklung." sös