Plus Füttern oder nicht?

Stadttauben leiden in Corona-Krise

Der Lockdown ist auch ein Problem für Stadttauben: Sie finden weniger Essensreste zum Aufpicken. Tierschützer fürchten ihren Hungertod. In einigen Städten dürfen sie die Vögel nun ausnahmsweise füttern.

15.02.2021 UPDATE: 15.02.2021 09:05 Uhr 3 Minuten, 10 Sekunden
Claudia Schneider, Ehrenamtliches Mitglied des Tierschutzvereins für Stadttauben und Wildtiere, füttert vor der Nürnberger Stadtmauer Tauben. Die Corona-Krise und auch die Kälte setzen den Nürnberger Stadttauben zu. Ehrenamtliche des Vereins dürfen deshalb wie im ersten Lockdown vorübergehend an sechs Plätzen in der Stadt die Tauben einmal täglich mit Körnerfutter versorgen. Die Stadt hat ihnen dafür eine Ausnahmegenehmigung vom allgemeinen Fütterungsverbot erteilt. Foto: dpa

Von Irena Güttel

Nürnberg (dpa) - Die Tauben ziehen weite Kreise um die Nürnberger Stadtmauer. Nach und nach landen sie auf den Dächern der Türme und scheinen erwartungsvoll nach unten zu blicken. Dort nimmt Claudia Schneider gerade einen Beutel mit Körnerfutter aus ihrer Tasche. Als sie die erste Handvoll im Schnee verstreut, schießen die Tauben geradezu herunter.

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