Rangnick - Kein Kommentar zum Thema Hildebrand

Ralf Rangnick wollte sich nicht mehr zur Personalie Timo Hildebrand äußern und ließ die Gründe für die Trennung offen  

30.04.2010 UPDATE: 30.04.2010 09:40 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Rangnick - Kein Kommentar zum Thema Hildebrand

Ralf Rangnick wollte sich nicht mehr zur Personalie Timo Hildebrand äußern und ließ die Gründe für die Trennung offen

 

Frostige Stimmung sollte im Kraichgau bei tollem Wetter und zuletzt auch wieder besserem Fußball eigentlich nicht mehr aufkommen. Bei einem Thema wurde es aber doch nochmal eiskalt. Zum Abgang von Timo Hildebrand äußerte sich Ralf Rangnick am Donnerstag nur knapp: "Wir haben eine gemeinsame Presseerklärung herausgegeben. Wir wollen nicht weiter ins Detail gehen."  Die siebenzeilige Pressemitteilung am Dienstag blieb aber eine Erklärung, warum "einer der besten deutschen Torhüter" (Peter Neururer) den Kraichgau verlässt, schuldig. Rangnick: "In der freien Wirtschaft ist es auch nicht anders, wenn man beschließt getrennte Wege zu gehen, dass man sich dann hinterher auch nicht öffentlich äußert." Angeblich soll Hildebrand in Spielerkreisen unbeliebt gewesen sein, weil er auch öffentlich immer wieder Missstände anprangerte. Rangnick: "Egal wie ich mich dazu äußern würde, dann würde ich ins Detail gehen. Wir haben beidseits das Für und Wider in den letzten Monaten abgewogen und sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist in Zukunft getrennte Wege zu gehen." Auf der vermutlich letzten Autogrammstunde am Mittwoch in Sandhausen wirkte Hildebrand geknickt. Auch sein Berater sagte: "Ein Abschied schmerzt immer." Wohin der Weg des Ex-Nationaltorhüters nun führt ist noch unklar. Immer wieder wird der VfB Stuttgart ins Gespräch gebracht, aber dort scheinen die Planungen auf der Torhüterposition bereits abgeschlossen und auch in der Mannschaft scheint Timo Hildebrands Rückkehr nicht gerade herbeigesehnt zu werden. So sagte unlängst Timo Gebhart: "Wir brauchen Timo Hildebrand nicht." Auch in Hoffenheimer Fankreisen führte der Abgang Hildebrands keineswegs zur Staatstrauer, wie die Fanumfrage von 1899aktuell.de zeigte.

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