Dr. Christoph Aly, Vorsitzender des NABU Wiesloch, gab den Jugendlichen eine kurze Einführung über die Bedeutung des Naturschutzgebietes "Frauenweiler Wiesen". Foto: privat
Wiesloch. (juwi) Die meisten haben schon in Heidelberg für mehr Klimaschutz protestiert, jetzt sind gut 20 Kinder und Jugendliche auch vor Ort aktiv geworden: Die neu gegründete Wieslocher Ortsgruppe der weltweiten Klimabewegung "Fridays for Future" hatte zum Müllsammeln im Naturschutzgebiet "Frauenweiler Wiesen" aufgerufen. In der einzigartigen Naturlandschaft werden leider immer wieder große Mengen Müll zurückgelassen, die erhebliche Schäden im Ökosystem anrichten.
Der Naturschutzbund (Nabu) Wiesloch verfügte über eine Ausnahmegenehmigung für Pflegearbeiten und so freute sich der Vorsitzende Dr. Christoph Aly, dass sich an diesem Tag auch die Jugend für den Erhalt der Natur einsetze. Ebenfalls lobende Worte fand die Umweltbeauftragte der Stadt Wiesloch, Monika Stein, die die Aktion anerkennend begleitete: Es sei "toll, dass die Jugendlichen ihren Worten Taten folgen lassen und Dampf machen für politische Maßnahmen".
Nach gut zwei Stunden Arbeit konnte man auf mehrere Säcke Müll, Metallgegenstände und sogar eine ganze Badewanne, die in der Natur entsorgt worden waren, blicken. Die Abfälle wurden hinterher von Mitarbeitern der Stadt abgeholt und fachgerecht entsorgt.
Henrik Wieditz, einer der Organisatoren der Wieslocher "Fridays for Future"-Gruppe, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: "Dank der Unterstützung seitens der Stadt und des Nabu haben wir Schüler zeigen können, dass uns die Umwelt am Herzen liegt und wir uns aktiv für sie einsetzen." Es bleibe zu hoffen, dass diese Form von Umweltverschmutzung der Vergangenheit angehöre und das Naturschutzgebiet nun sauber bleibe, waren sich alle Teilnehmer einig.