Große Mehrheit für die Verlegung von "Stolpersteinen"
Gedenken an jüdische Mitbürger: Der Antrag wurde bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen stattgegeben

Malschs Gemeinderat hat jetzt auf Antrag der örtlichen Stolperstein-Initiative den Weg freigemacht, dass kleine Gedenksteine an den Plätzen in den Boden eingelassen werden, wo früher jüdische Mitbürger in Malsch wohnten. So soll der Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden. In Wiesloch gibt es bereits solche "Stolpersteine" (siehe Foto oben). In Malsch können nun wohl in einigen Monaten die ersten verlegt werden. Ein Standort befindet sich vor dem heutigen Dorfplatz (links), wo früher das Haus der Familie Hamburger/Hilb stand. Ein weiterer Standort wäre in der Mühlgasse. Fotos: Kloé
Malsch. (oé) Alle im Gemeinderat der Letzenberggemeinde waren sich einig: Der jüdischen Opfer von Deportation und Holocaust in Malsch soll gedacht werden. Nur wie dies auf eine möglichst würdevolle Weise geschehen sollte, darüber gingen die Meinungen dann doch auseinander. Anlass der Debatte war der Antrag der Malscher Stolperstein-Initiative, die Gemeinde solle die Verlegung von
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