Sulzfeld

Aufbauarbeiten im Impfzentrum gehen voran

Im Kreisimpfzentrum Sulzfeld herrscht reger Bau- und Planungsbetrieb.

27.12.2020 UPDATE: 28.12.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 9 Sekunden
Foto: dpa

Sulzfeld. (RNZ) Während am Sonntag die Zentralen Impfzentren, darunter auch in Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim, ihren Betrieb aufgenommen haben, gehen die Aufbauarbeiten im Kreisimpfzentrum in Sulzfeld voran. Das Ziel ist klar, die Vorbereitungszeit knapp bemessen: Am 15. Januar sollen auch hier Menschen gegen das Corona-Virus geimpft werden. Davon, dass die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, konnte sich Landrat Dr. Christoph Schnaudigel im Beisein von Bürgermeisterin Sarina Pfründer kurz vor Weihnachten selbst überzeugen.

Vor knapp zwei Wochen machten sich die Verantwortlichen des Landkreises ein erstes Bild von den Liegenschaften, als die Entscheidung des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg, in der EGO Halle 4 in ein Kreisimpfzentrum (KIZ) einzurichten, bekannt war. Von der damals nahezu leeren Halle ist nun nichts mehr zu sehen: Die ehemalige Produktionshalle wurde grundgereinigt und ein neuer Bodenbelag aufgebracht. Der Messebauer hat die Arbeit aufgenommen und mit dem Innenausbau und der Installation der Arztkabinen begonnen. Inzwischen ist auch der Innenausbau abgeschlossen. Nun folgen die Möblierung, die Betriebsausstattung und die Elektroarbeiten.

"Es gibt sehr viele Details zu beachten, um einen reibungslosen Ablauf und eine leistungsfähige Infrastruktur zu gewährleisten. Alle Beteiligten gehen diese Herausforderungen mit unglaublich hohem Engagement an", lobte Landrat Schnaudigel. Als ärztlicher Leiter für das Impfzentrum konnte Dr. Dieter Hassler gewonnen werden, auf dessen Initiative damals die zentrale Teststelle in Bruchsal entstanden ist. Er erläuterte den Ablauf, der nach dem Einbahnstraßenprinzip konzipiert ist, damit die Impflinge möglichst wenig in Kontakt miteinander kommen. Nach der Registrierung an einem von sechs Schaltern wird in einem zentralen Wartebereich ein Erklärvideo zur Impfung gezeigt. Die eigentliche Handlung findet dann in sechs Arztkabinen statt, in denen der Arzt oder die Ärztin zunächst das Aufklärungsgespräch führt. In einem separaten Bereich erfolgt dann die Impfung.

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Geplant sind 800 Impfungen pro Tag, jeweils von Montag bis Sonntag in der Zeit von 7 bis 21 Uhr. Dafür ist ein Betrieb in zwei Schichten vorgesehen.

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