Telefonbetrug. Symbolfoto: dpa
Sinsheim. (pol/mün) Weil er dachte, ein Mitarbeiter seiner Hausbank würde ihn anrufen, übermittelte ein Sinsheimer telefonisch bereits Anfang April Transaktionsnummern an den vermeintlichen Bankmitarbeiter. Diese TANs werden zur Absicherung beim Online-Banking benötigt.
Der Anrufer hatte ihm zuvor vorgegaukelt, dass dessen TANs neu registriert werden müssten. Deshalb sollte der Sinsheimer neue Sicherheitscodes erstellen und telefonisch durchgeben.
Ein "richtiger" Bankmitarbeiter hatte schließlich verdächtige Kontobewegungen festgestellt und den Sinsheimer am Donnerstag über diesen Umstand informiert.
Über eine Woche hinweg wurden täglich mehrere einhundert Euro betrügerisch erlangt.
Die Polizei warnt davor, Geldgeschäfte und Daten im Zusammenhang mit Geldgeschäften telefonisch abzuwickeln oder zu übermitteln.
Derzeit geht man davon aus, dass es in der kommenden Zeit zu ähnlichen Betrugsversuchen per Telefon kommen wird. Betroffene sollen sich mit ihren örtlichen Polizeidienststellen in Verbindung setzen.