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Sinsheim

Schulkind angefahren und lebensgefährlich verletzt (Update)

Mädchen rannte in der Dunkelheit über die Friedrichstraße und erlitt schwerste Verletzungen - Polizei sucht Zeugen

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30.01.2020, 08:19 Uhr

Die Unfallstelle in Sinsheim. Foto: Julian Buchner

Von Tim Kegel

Sinsheim. Ein Verkehrsunfall, bei dem ein zwölfjähriges Mädchen lebensbedrohlich verletzt worden ist, hat am frühen Donnerstagmorgen die Menschen in der Sinsheimer Innenstadt schockiert. Nach Erkenntnissen der Polizei hatte das Schulkind die Friedrichstraße überquert. Hierbei wurde sie von dem VW Sharan eines 51-Jährigen erfasst, der stadteinwärts fuhr. Das Mädchen fiel in den Gegenverkehr und wurde dort seitlich vom Kleinbus eines 22-Jährigen erfasst. Der Zustand des Kinds war bis zuletzt äußerst kritisch.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 7 Uhr auf Höhe des Wohnens am Elsenzbogen. Dort herrscht um diese Uhrzeit reger Berufsverkehr. Spuren am Unfallort deuten darauf hin, dass der Fahrer des VW noch gebremst hat. An der Stelle nimmt die Friedrichstraße, die erst kürzlich saniert wurde, stadtauswärts eine leichte Rechtskurve. Dort ist die Sicht – auch aufgrund von Mauern und Hecken – unübersichtlich. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte noch das Morgengrauen.

Polizei und Rettungswagen waren schnell am Ort des Geschehens, der nur wenige hundert Meter von Polizeirevier und Krankenhaus entfernt liegt. Das Mädchen wurde zwischenzeitlich in die Kopfklinik des Uniklinikums Heidelberg gebracht und dort notoperiert.

Direkt an der Unfallstelle befindet sich ein türkischer Lebensmittelladen. Den Angestellten dort stand am Vormittag noch das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Eine Verkäuferin sagt, sie habe das Mädchen zuvor noch bedient. Die Zwölfjährige habe Süßigkeiten gekauft und sei in dem Laden gut bekannt. Das Mädchen stammt aus dem Irak und lebt mit ihrer Familie seit geraumer Zeit in Sinsheim. Erschüttert von den Ereignissen zeigten sich Passanten wie Rüdiger Berger. Der 71-Jährige monierte "einen fehlenden Fußgängerüberweg" auf halber Höhe der Friedrichstraße, die sich von der Stadtmitte in ihrer Verlängerung bis an den Stadtrand zieht. Eine Fußgängerampel auf Höhe der Stadthalle ist seit längerer Zeit außer Betrieb, da das Hallen-Umfeld zur Zeit neu geordnet wird.

Ob diese den Unfall verhindert hätte, darf jedoch mehr als bezweifelt werden: Das Kind sei, kurz nach Verlassen des Geschäfts, auf Höhe des Hauses in der Friedrichstraße 9, bei Dunkelheit über die Straße "gerannt", heißt es im Polizeibericht. Die weiteren Unfallermittlungen übernahmen Spezialisten der Verkehrspolizeiinspektion des Verkehrsdienstes Heidelberg. Zur Rekonstruktion der genauen Abläufe wurden die Positionen der zum Unfallzeitpunkt in dem Areal parkenden Fahrzeuge mit Sprühfarbe markiert.

Für den Zeitraum der Unfallaufnahme war der Abschnitt der Friedrichstraße sowohl für den Fahrzeug-, als auch für den Fußgängerverkehr voll gesperrt und wurde erst am späten Vormittag wieder freigegeben. Das zuständige Polizeipräsidium Mannheim wollte den Fall "zum Schutz der Familie und deren Persönlichkeitsrechten mit großer Diskretion behandeln", sagte ein Sprecher. Daher habe man "sich dazu entschieden, nur die notwendigsten Informationen zu nennen". Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621 / 174.4111 zu melden.

Der Unfall ereignete sich nur 100 Meter entfernt von der Kreuzung zur Hauptstraße, an der am 19. April 2018 eine 27-Jährige ums Leben kam. Die junge Frau war vom Fahrzeug einer 84-Jährigen erfasst worden, die im Gegenverkehr unterwegs war.

Update: Donnerstag, 30. Januar 2020, 16.45 Uhr

Hintergrund

Sinsheim-Hoffenheim. (cba) Die junge Frau, die am 19. April bei einem tragischen Verkehrsunfall in der Sinsheimer Innenstadt an der Ecke Hauptstraße/Friedrichsstraße von einem Auto erfasst und dabei so

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Sinsheim-Hoffenheim. (cba) Die junge Frau, die am 19. April bei einem tragischen Verkehrsunfall in der Sinsheimer Innenstadt an der Ecke Hauptstraße/Friedrichsstraße von einem Auto erfasst und dabei so schwer verletzt wurde, dass sie kurze Zeit später im Krankenhaus Sinsheim verstarb, ist am Samstag auf dem Friedhof Hoffenheim beigesetzt worden. Mehr als 300 Menschen begleiteten die mit 27 Jahren mitten aus dem Leben gerissene Frau, die einen Mann und zwei kleine Kinder hinterlässt. Bewegende Worte der Geistlichen, Pfarrer Wolfgang Oser und Schuldekanin Jutta Stier, die trösten sollten. Doch die Menschen weinten.

Das Unglück an einem Donnerstagmorgen, als die junge Frau die Fußgängerampel der Hauptstraße aus Richtung Sparkasse überqueren wollte und dabei vom Auto einer 84-Jährigen, die bei Rot über die Kreuzung gefahren war, frontal erfasst und dabei in die Luft geschleudert wurde, bewegt Sinsheim. Der Schockzustand der Stadt war auch bei der Trauerfeier spürbar. Es war die Beerdigung eines jungen Menschen voller Zukunftspläne, und die Tragik des Unglücks ließ auch bei der Beisetzung viele fassungslos zurück. Viele junge Menschen waren unter den Gästen. Worte sollten trösten: "Sie ist uns nur vorausgegangen in eine andere, bessere Welt". Auch der Vater der Verstorbenen hielt eine Trauerrede.

>>So diskutieren die RNZ-Leser den Unfall<<

Bei einem Musikstück der amerikanischen Rockband R.E.M, "Losing my religion" - entstanden im Geburtstagsjahr der Verunglückten -, wurde der weiße Sarg mit dem Leichnam dann zu Grabe getragen. Dort noch einmal abschließende und aufmunternde Worte der Schuldekanin vor der endgültigen Beerdigungszeremonie: "Nun geht hinaus ins Leben. Und lebt euer Leben."

Polizisten regelten den Verkehr im Stadtteil, der an diesem Nachmittag stark befahren und dicht beparkt wurde. Nicht nur die Besucherströme zur Bestattung mussten geregelt werden: Die TSG Hoffenheim II spielte im Dietmar-Hopp-Stadion gegen den SV Waldhof Mannheim. "Das wollen wir auseinander halten", so ein Ordnungshüter. Zum Unfallhergang indes gibt es aktuell keine neue Erkenntnisse. Die Frage, wieso die 84-jährige Unfallverursacherin ihren VW an den vor einer roten Ampel haltenden Fahrzeuge vorbei lenkte und die junge Frau auf dem Zebrastreifen umfuhr, wird wohl in einer Gerichtsverhandlung zu klären sein.


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Hintergrund

Sinsheim. (RNZ/mare) Der tragische Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen in der Sinsheimer Innenstadt, bei dem eine junge Mutter ums Leben gekommen ist, beschäftigt nicht nur die unmittelbaren Anwohner an der Kreuzung Hauptstraße/Friedrichstraße. Auch im Internet auf der RNZ-Facebook-Seite wird rege

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Sinsheim. (RNZ/mare) Der tragische Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen in der Sinsheimer Innenstadt, bei dem eine junge Mutter ums Leben gekommen ist, beschäftigt nicht nur die unmittelbaren Anwohner an der Kreuzung Hauptstraße/Friedrichstraße. Auch im Internet auf der RNZ-Facebook-Seite wird rege diskutiert.

Viele User sprechen der Familie der verstorbenen 27-Jährigen ihr Beileid und ihre Betroffenheit aus. Doch schnell haben sich auch Debatten um zwei Themen entwickelt: Ab welchem Alter nämlich ist eine neue Fahrprüfung sinnvoll. Und warum ist die Kreuzung so gefährlich.

Eine 84-jährige Frau fuhr bei Rot über die Kreuzung und erfasste dabei die junge Frau frontal. Sie flüchtete zunächst, kam dann aber zurück. "Wann tritt es endlich in Kraft, dass ab 65/70 Jahren nochmal eine Führerscheinprüfung gemacht werden muss", schreibt nun ein User. "Es passieren so viele Unfälle durch Ältere am Steuer." Eine weitere Nutzerin stimmt zu: "Ich finde, es sollte einfach Pflicht sein, nach vielen Jahren nochmal eine praktische Prüfung abzulegen."

Weitere Meinungen hören sich ähnlich an: "Wie kann eine 84-Jährige noch Auto fahren? Ich bin der Meinung, dass ab 70 Jahren nochmal eine Führerscheinprüfung gemacht werden muss." Und schließlich: "So ein junger Mensch und eine 84-Jährige, die es anscheinend eilig hatte." Es gibt aber auch Gegenpositionen: "Wie viele Unfälle passieren bei Jüngeren mit tödlichen Ausgang? Da gibt es keine, die sich melden und da passiert viel viel mehr", schreibt eine Facebook-Userin.

Ebenso rege wird das Thema Sicherheit an der Kreuzung diskutiert. "Ampelschaltung und Verkehrsführung sind eine Katastrophe", meint ein Nutzer. Und eine andere Userin schreibt: "Das ist eine furchtbar unübersichtliche Ecke. Allein die Tatsache, dass die Fussgängerampel aus Richtung Friedrichstrasse gleichzeitig grün hat wie die Linksabbieger von Rohrbach kommend UND die Autos von der Hauptstraße kommend! Katastrophe!"

Eine gebürtige Sinsheimerin sieht eine generelle Zunahme des Verkehrs: "Ich bin 39 und wohne mein ganzes Leben schon hier. Der Verkehr hat massiv zugenommen über die Jahre." Egal ob an der Ecke Friedrichstrasse/Hauptstrasse, Muthstrasse, Neulandstrasse: Wo man hin schaue, gebe es rücksichtlose Verkehrsteilnehmer. "Ein großes Problem! Keiner nimmt Rücksicht auf andere." Speziell an der Unglücksstelle sei dies schlimm. "Mal eben noch husch über die Ampel ... auch wenn man dann quer auf der Kreuzung steht. Selbst Busse stellen sich quer auf die Kreuzung." Diskussionen habe es schon oft gegeben. "Aber geändert hat sich in all den Jahren nichts. Leider! Wieviel muss noch passieren?"

"Es ist ja nicht nur der Verkehr von der Hauptstraße aus, der nicht selten sehr gefährliche Situationen aufkommen lässt", meint ein weiterer User. Auch Lieferungen für das Gewerbe und die dortige Parksituation seien problematisch. "Das habe ich während meiner Zeit in Sinsheim auch oft erlebt, die Strecke habe ich konzequent gemieden", wird ihm beigepflichtet. "Das Verkehrsaufkommen in Sinsheim ist erheblich, da macht Autofahren kein Spaß", schreibt der Facebook-Nutzer. "Kann ich nur bestätigen, wohne da gegenüber", schreibt schließlich eine Userin. "Ist echt eine Katastrophe. Und wenn dann noch die A6 zu ist ... eigentlich unzumutbar!"


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Hintergrund

Sinsheim. (cbe) Auch zwei Tage nach dem tragischen Verkehrsunfall sind viele Sinsheimer vom Unglück und den Umständen tief bewegt. Am Donnerstag war die 27 Jahre alte Frau und zweifache Mutter vom Auto einer 84-Jährigen erfasst und schwer verletzt worden, so dass sie kurze Zeit später im Krankenhaus starb.

Am Freitag trauerten zahlreiche

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Sinsheim. (cbe) Auch zwei Tage nach dem tragischen Verkehrsunfall sind viele Sinsheimer vom Unglück und den Umständen tief bewegt. Am Donnerstag war die 27 Jahre alte Frau und zweifache Mutter vom Auto einer 84-Jährigen erfasst und schwer verletzt worden, so dass sie kurze Zeit später im Krankenhaus starb.

Am Freitag trauerten zahlreiche Menschen am Ort des Unglücks an der Ecke Hauptstraße/Friedrichstraße, auch der Mann der Verstorbenen war dort anzutreffen. Ein Foto des Ehepaars lehnte an der Ampel, dazu fanden sich Blumen, Kerzen und Trauerkarten. Viele Passanten verharren an dem Ort, immer wieder wird die Frage nach dem Warum laut.

Doch warum die Seniorin auf der Hauptstraße von Rohrbach kommend auf die Gegenspur fuhr und trotz Rotlicht die Kreuzung überquerte, war auch am Freitag noch unklar. Und die Polizei werde sich zu den weiteren Ermittlungen auch nicht äußern, erklärte Polizeisprecher Norbert Schätzle. Denn es sei wahrscheinlich, dass sich die 84-Jährige vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung verantworten müsse. Und weitere Erkenntnisse, beispielsweise das Gutachten des Sachverständigen zum Unfallhergang, werden erst vor Gericht öffentlich gemacht. Andernfalls seien Zeugenaussagen beeinflusst und nicht mehr verwertbar.


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Hintergrund

Von Christian Beck

Sinsheim. Dramatische Szenen spielten sich am gestrigen Donnerstag kurz vor 9 Uhr in der Innenstadt ab: Eine 84-Jährige hatte mit ihrem Auto eine 27-jährige Passantin an der Kreuzung Hauptstraße/Friedrichstraße erfasst. Die junge Frau wurde beim Aufprall offenbar durch die Luft geschleudert, erlitt schwere Verletzungen und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.

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Von Christian Beck

Sinsheim. Dramatische Szenen spielten sich am gestrigen Donnerstag kurz vor 9 Uhr in der Innenstadt ab: Eine 84-Jährige hatte mit ihrem Auto eine 27-jährige Passantin an der Kreuzung Hauptstraße/Friedrichstraße erfasst. Die junge Frau wurde beim Aufprall offenbar durch die Luft geschleudert, erlitt schwere Verletzungen und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die älterere Fahrerin flüchtete zunächst, stellte sich aber später der Polizei. Beide Frauen kommen nach RNZ-Informationen aus Sinsheim, beim Todesopfer soll es sich um eine Mutter von zwei Kindern handeln.

Der Hergang des Unfalls löst bei vielen Verblüffung aus: Die 84-Jährige fuhr laut Polizei von Rohrbach kommend auf der Gegenspur an die Kreuzung Friedrichstraße - möglicherweise, um dem Rückstau auf der Geradeaus- und Linksabbiegerspur auszuweichen. Bei Rot fuhr sie über die Kreuzung und erfasste dabei die junge Frau frontal. Diese wollte die Hauptstraße aus Richtung Sparkasse überqueren, ihre Fußgängerampel zeigte Grün.

Bei dem Aufprall wurde sie offenbar durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Laut Polizeiangaben verstarb sie kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Unfallverursacherin flüchtete zunächst in Richtung Hoffenheim, die Polizei gab eine Suchmeldung heraus. Kurze Zeit später stellte sie sich jedoch der Polizei. Laut Polizeisprecher Norbert Schätzle wurde das Auto für Untersuchungen beschlagnahmt. Der Führerschein der 84-Jährigen wurde eingezogen, außerdem wurde ihr Blut entnommen, um zu überprüfen, ob sie unter Alkohol- oder Medikamenteneinfluss stand. Weshalb die Seniorin bei Rot auf der Gegenfahrbahn über die Kreuzung fuhr, war gestern noch unklar. Sie wird sich nun wegen Fahrerflucht und fahrlässiger Tötung verantworten müssen.

Verkäuferinnen und Ladeninhaber, die in unmittelbarer Nähe zum Unfallort tätig sind, erklärten auf RNZ-Nachfrage, dass es immer wieder zu gefährlichen Situationen an der Kreuzung komme. "Erst am Mittwoch ist beinahe ein Kind überfahren worden", erklärte eine Verkäuferin. Vor dem Hintergrund des schweren Unfalls erklärte Ordnungsamtsleiter Werner Schleifer, die Situation an der Kreuzung zu analysieren, um so möglicherweise die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Schleifer räumte ein, dass immer wieder beobachtet werde, wie Autofahrer kurz über die Gegenspur fahren, um von Rohrbach kommend in die Freitagsgasse (vor der Sparkasse) einzubiegen.

Um den Unfallhergang vollständig zu klären, beauftragte die Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Sachverständigen. Als wichtigen Zeugen suchen die Unfallermittler außerdem einen Mann, der kurz vor dem Zusammenstoß ebenfalls die Fußgängerfurt überquert hatte. Der Zeuge selbst oder andere Personen, die Hinweise zu dem Mann geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Heidelberg, Telefon 0621 / 174-4140 oder mit dem Polizeirevier Sinsheim, Telefon 07261 / 6900, in Verbindung zu setzen.


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