Der Boden der Kraichgauhalle wird nach einem Wasserschadem ab 1. Oktober erneuert. Foto: Armin Guzy
Gemmingen. (x) Nach einem Wasserschaden muss der Boden der Kraichgauhalle in Gemmingen erneuert werden. Nun wurde mit den notwendigen Handwerkern auch der eng getaktete Zeitplan festgezurrt. Großen Spielraum für mögliche Verzögerungen gibt es keinen. Darüber hinaus sind die Kosten für die Arbeiten nach wie vor völlig unklar.
Die Sanierung des Hallenbodens beginnt nach dem Konzert der "Young Voices" am Wochenende 28. bis 30. September mit dem Ausbau des kompletten Sportbodens in der Halle und in den restlichen Geräteräumen am 1. Oktober, danach erfolgt unverzüglich die Trocknung durch eine Firma aus Bietigheim-Bissingen. Am ersten Arbeitstag nach den Herbstferien, 5. November, beginnt dann der Wiedereinbau des Sportbodens. Der Abschluss der Bauarbeiten ist bis zum 23. November geplant.
Die erste Veranstaltung, die nach den Umbaumaßnahmen in der Halle stattfinden soll, ist das Nikolausturnier des SV Gemmingen am Wochenende 30. November bis 2. Dezember. Alle dazwischen liegenden Einzelveranstaltungen - darunter die Talentiade des SV Gemmingen - und die Dauerbelegungen durch den Schulbetrieb sowie den Übungsbetrieb der Vereine müssen in dieser Zeit ausfallen, erklärte Andrea Haugk vom Gemminger Bauamt. "Wir werden am Ende der Sommerferien auf die einzelnen Vereine zukommen, um im Detail abzustimmen, welche Übungsstunden eventuell in andere Räume (V&B-Saal, Festhalle) verlegt werden können, und welche ausfallen müssen. Aufgrund der Urlaubszeit und der Detailplanung der Arbeiten, ist es uns vorher leider nicht möglich", teilte Haugk in einem Schreiben mit.
Da es sich trotzdem um einen eng gesteckten Zeitplan handelt, der nicht viel Raum für unerwartete Probleme bei den Bauarbeiten lässt, müssten alle in engem Kontakt bleiben. Die Zeit bis zum Baustart ist zuverlässig zu planen und die Vereine beziehungsweise die Schule können die Halle sicher nutzen. "Während der Bauphase sehen wir dann, ob auch der Endtermin verlässlich ist", so Haugk.