Für mehr als 1,8 Millionen Euro werden die Goethestraße und Teile der Oststraße sowie Herderstraße saniert. Foto: Falk-Stéphane Dezort
Von Falk-Stéphane Dezort
Bad Rappenau. Einmal mehr investiert die Kurstadt für eine intakte Infrastruktur. Bereits 2017 und 2018 wurde die Schillerstraße sowie die Herder- und Oststraße bis zu den Anschlusspunkten mit der Goethestraße saniert. Resultierend aus der vorausgegangenen Bedarfsplanung soll nunmehr die ebenfalls sanierungsbedürftig Goethestraße mit den Teilabschnitten der Herder- und Oststraße erneuert werden. Bis 2021 fließen rund 1,8 Millionen Euro in dieses Vorhaben.
Die Straßensanierung erstreckt sich ab der Einmündung Heinsheimer Straße bis zum Kreuzungsbereich Herderstraße auf eine Gesamtlänge von rund 500 Metern. Neben den städtischen Arbeiten an der Kanalisation werden voraussichtlich auch die Wasserversorgungsgruppe Mühlbach, Syna und Telekom das Leitungsnetz erneuern, erklärte Tiefbauamtsleiter Erich Haffelder bei der zurückliegenden Gemeinderatssitzung. Ebenso sei zu erwarten, dass auch das Fernwärmenetz erweitert wird.
Neben der Straße ist auch das Kanalnetz sanierungsbedürftig. Hier seien bei Überprüfungen mehrfach starke bis geringfügige Schäden, teilweise aber auch Senken entdeckt worden. Aufgrund der "enormen Schadensdichte", vermehrt gefundener Risse sowie der Erwartung, dass der Kanal künftig undicht werden könnte, sei ein Kanalaustausch notwendig.
Im Planwerk rechnet die Stadt mit Kosten in Höhe von 740.000 Euro für die Sanierung der Goethestraße. Weitere 180.000 Euro kommen für die Teilabschnitte der Herder- und Oststraße hinzu. Bei den Kanalarbeiten werden die Kosten auf 700.000 Euro für die Goethestraße und 200.000 Euro für die Teilabschnitte geschätzt. Noch in 2019 sollen die Arbeiten ausgeschrieben und vergeben werden. Anvisierter Baustart ist 2020. Die Fertigstellung ist für 2021 vorgesehen.
Bei der zurückliegenden Gemeinderatssitzung hat das Gremium geschlossen die Planung für die Straßensanierung an das Büro Bioplan aus Sinsheim und für die Kanalarbeiten an das Büro Hilmar Zapf aus Eschelbronn vergeben.