So wie die Deutschpunk-Band „Fehlschlag“ aus Bad Rappenau im letzten Jahr wollen am Samstag auch Bands wie „Smile & Burn“ und „8 Kids“ den Zuschauern einheizen. Foto: Ines Schmiedl
Bad Rappenau. (fsd) Fans von eingängigen Gitarrenriffs, krachendem Schlagzeug und wummerndem Bass kommen am morgigen Samstag in der Mühltalhalle in der Heinsheimer Straße 65 wieder auf ihre Kosten. Denn dann findet zum sechsten Mal das "Geschrubb & Geschepper"-Festival (GUG) der Initiative für Jugendkulturförderung statt.
Beim Line-up haben die Verantwortlichen wie gewohnt auf einen Mix aus bundesweiten und regionalen Künstlern geachtet. Während zu Auftritten von den Berliner Punkern "Smile & Burn", "8Kids" aus Darmstadt und der Heilbronner Band "Even Temper", die mit neuem Sänger und Bassisten am Start ist, in ganz Deutschland die Zuschauer pilgern, stehen mit der Eppinger Metalcore-Band "Nevermore Awake" noch Künstler, die am Anfang ihrer Karriere stehen, im Aufgebot des GUG.
Abgerundet wird das Programm mit den Mannheimern "The Oblyvion", Rock und Metal von "Inge und Heinz" aus Luckenwalde und Alternative-Musik von "Noire". Letztere stehen zum Auftakt um 17 Uhr auch als erste auf der Bühne.
Die Vorbereitungen in der Mühltalhalle laufen derweil Hochtouren. Derzeit stehe vor allem das Feintuning im Mittelpunkt. "Die Headliner bringen ihre eigenen Techniker mit. Die wollen wissen, welche Lampen wir haben", gibt GUG-Vorsitzender Dennis Stichling einen Einblick in die Abstimmungsarbeit, die geleistet werden muss. Für ihn ist es das erste GUG als Hauptverantwortlicher.
Als stellvertretender Vorsitzender stand er die letzten Jahre für gewöhnlich hinter Domenic Feuchter, der inzwischen aus der Vorstandschaft ausgeschieden ist. "Ich habe auch die Jahre davor mehr oder weniger immer alles mitbekommen", sagt Stichling. "Man hängt nun ein bisschen anders in der Verantwortung." Neu im Vorstand ist Angelo Filippi als Schriftführer.
Für einen reibungslosen Ablauf des Festivals sind am Samstag wieder rund 40 bis 50 Helfer der Jugendkulturförderung im Einsatz. Hinzu kommen Ehrenamtliche des Fördervereins Heinsheim, die seit der Premiere 2014 mit dabei sind und immer das komplette Bar- und Küchenpersonal stellen. "Ohne die, wäre das alles nicht zu stemmen", betont Stichling. Er rechnet mit rund 300 bis 500 Zuschauern. Karten gebe es noch ausreichend an der Abendkasse. Ein Ticket kostet 20 Euro.
Info: Den genauen Zeitplan gibt es hier