Das Stahlnetz an der Felswand soll verhindern, dass Steine auf die Straße stürzen – ganz sind die Arbeiten noch nicht erledigt. Foto: Alex
Heiligkreuzsteinach. (luw) Die Baustellenampel kommt noch mal für voraussichtlich zwei Wochen auf die Landesstraße L535 zurück: Laut Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) wird die Straße nördlich der Einmündung der Heubacher Straße nach bisheriger Planung ab Montag, 11. Januar, halbseitig gesperrt. Hintergrund ist die Installation eines Stahlnetzes an der dortigen Felswand, um das Herabstürzen von Steinen zu verhindern. Wegen Schneefalls wurden einige "Restarbeiten" von Anfang Dezember auf dieses Jahr verschoben.
Fast ein Jahr ist es her, dass sich an der Wand ein Felsblock in der Größe eines Kühlschranks gelöst hatte. Wie berichtet wurde damals an der Einmündung bei der Grillhütte eine Baustellenampel aufgestellt, weil die Straße an dieser Stelle nur noch auf einer Spur befahrbar war. Erst Ende November hatten die Arbeiten für den dauerhaften Schutz vor Steinschlag begonnen. Dafür wurde der Abschnitt zwischen der Heubacher Straße und der Kreisstraße K4122 bis 18. Dezember vollgesperrt. "Aufgrund des Schneefalls Anfang Dezember konnten jedoch nicht alle Restarbeiten ausgeführt werden", berichtete das RP nun. Daher werde erneut eine einseitige Sperrung eingerichtet, nun aber etwas weiter nördlich als zuvor.
Auf Nachfrage der RNZ konnte die Behörde allerdings keine genaueren Angaben zu den verbliebenen Arbeiten machen. Denn der zuständige Projektleiter komme erst am Montag zurück aus dem Urlaub, erklärte RP-Sprecherin Clara Reuß.
Laut der Behörde betragen die vom Land getragenen Gesamtkosten für die Bauarbeiten rund 200.000 Euro. Nicht darin enthalten sind die 40 Euro Betriebskosten, die seit Februar täglich für den Ampelbetrieb anfielen.