Drei 14-Jährige sollen 500 Strohballen angezündet haben
Die Jungen stellten sich nach versuchter Brandstiftung -
Bammental. (cm) Landwirt Udo Lämmler und seine Familie können wieder ruhig schlafen: Bei der Polizei haben sich bereits Anfang der Woche drei 14-jährige Jungen gestellt, berichtet Sprecher Norbert Schätzle. Sie gaben an, dass sie in der Nacht auf den vergangenen Samstag versucht haben, 500 Strohballen am außerhalb von Bammental gelegenen Ammelwiesenhof anzuzünden. Der Versuch war allerdings gescheitert, da die Ballen noch vom getauten Schnee der vergangenen Wochen feucht waren.
Die Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung sind damit für die Polizei abgeschlossen. Nun müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob die Buben bestraft werden, so Schätzle. "Die Jugendlichen hatten sich gleich am Montagmorgen bei uns gemeldet, noch bevor die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen hat", betont Schätzle. "Einer hatte ein schlechtes Gewissen und sich seiner Mutter offenbart." Alle drei Jungen seien einsichtig gewesen und hätten einfach nicht viel nachgedacht, was sie da tun, meint Schätzle. "Es waren experimentierfreudige Jungs."
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Am Samstagvormittag hatte ein Jagdpächter eindeutige Spuren der Brandstiftung an dem Strohballenlager in unmittelbarer Nähe des Ammelwiesenhofs entdeckt. Da es nicht zu einem Brand kam, war kein Schaden entstanden.