Mit dem ersten Spatenstich gaben Vertreter der Stadt und der ausführen Firmen den Startschuss für die Erschließung. Foto: Ullrich
Leimen. (mu) Das Wetter passte: Sonnig und nicht mehr so kalt war es, als sich Oberbürgermeister Hans D. Reinwald, Bürgermeisterin Claudia Felden, zahlreiche Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltung und natürlich Vertreter der bauausführenden Firmen an der Senefelderstraße in Leimen trafen. Sie waren gekommen, um mit einem ersten Spatenstich den Startschuss zur Erschließung eines der letzten größeren Gewerbegebiete der Großen Kreisstadt zu geben - zur Erschließung von "Leimen Süd II".
Der OB unterstrich die Bedeutung des Geländes für die Stadt. Hier wolle man prosperierendes Gewerbe und auch junge "Start up"-Unternehmen ansiedeln, um so für neue und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu sorgen. Ziel der Erschließung sei eine moderne Infrastruktur in "Süd II", die für Unternehmen beste Voraussetzungen schaffe. Vielversprechende Anfragen bewiesen, dass dies auch von potenziellen Interessenten so gesehen werde.
Der erste Abschnitt der Erschließung beginnt an der Senefelderstraße. Von hier aus werde in den kommenden Wochen ein rund 100 Meter langer Abschnitt entlang der Elly-Heuss-Knapp-Straße in Richtung Westen fertiggestellt, sagte der OB. Die Arbeiten umfassten nicht nur die übliche Gas-, Wasser- und Stromversorgung, sondern auch moderne Telekommunikationsleitungen.
Insgesamt gliederte sich die gesamte Erschließung in vier Abschnitte, von denen die ersten beiden wohl in 18 Monaten abgeschlossen sein sollten. An Gesamtkosten plane man mit rund 4,7 Millionen Euro, sagte der OB. Aus dieser Summe allein ließe sich ablesen, welchen Stellenwert dieses Gelände für die Stadt habe. Nach Abschluss der Arbeiten würden rund 3500 Quadratmeter Asphaltfahrbahn, 850 Quadratmeter Gehwegpflaster, 380 Quadratmeter Parkplatzfläche, zahlreiche Hausanschlüsse und 24 neue Straßenlaternen verwirklicht sein. Zusätzlich geschaffen werde ein Retentionsvolumen von über 12.000 Kubikmetern.
Der OB dankte allen an den Baumaßnahmen Beteiligten für ihre bisher geleistete und natürlich auch zukünftige Arbeit. Ihnen sei es zu verdanken, dass mit "Süd II" bald ein modernes, gut erschlossenes Gewerbegebiet im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar angeboten werden könne.