Hüffenhardt

Mehr Wohnraum in Planung

14 neue Bauplätze für Doppelhaushälften, Ein- und Mehrfamilienhäuser

18.09.2020 UPDATE: 19.09.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden

Symbolbild: dpa-Archiv

Hüffenhardt. (stk) Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Bauplätzen, will auch die Gemeinde Hüffenhardt tätig werden. Im Bereich der Kant- und Eichendorffstraße sollen weitere Bauplätze erschlossen werden. Melanie Steiner, Mitarbeiterin des Ingenieurbüros für Kommunalplanung (IfK) Mosbach, stellte den Vorentwurf vor. Bis jetzt ist die Fläche als landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen und wird als Grünland genutzt. Entstehen sollen dort 14 Wohnbaugrundstücke, davon sechs für Einfamilienhäuser, sechs für Doppelhaushälften und zwei für die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern.

Über die dann neue Verkehrssituation in der Kantstraße sorgten sich einige der Gemeinderäte. Ralf Prior wollte wissen, ob es eine Zufahrt von der Landesstraße aus geben werde oder ob der neue Verkehr dann komplett über die Kantstraße abgewickelt wird. Auch Götz Prinke machte der zu erwartende Mehrverkehr Sorgen. "Bei 27 Wohneinheiten und je zwei Fahrzeugen ist am Tag mit fast 60 Autos mehr zu rechnen, oder?", fragte er. "Unter Umständen", antwortete Neff, der auch betonte, dass man auf eine direkte Anbindung des neuen Gebiets an die Landesstraße wahrscheinlich "keine Chance" habe.

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Im Bericht von IfK heißt es: "Es ist mit etwa 100 bis 150 zusätzlichen Fahrten aus der Erweiterung des Wohngebiets zu rechnen. Die planbedingte Erhöhung des Verkehrsaufkommens steigert sich somit um nicht mehr als 200 zusätzliche Fahrzeugbewegungen am Tag." Damit liege man unter der Bagatellgrenze, die der Verwaltungsgerichtshof München in einem Grundsatzurteil festgelegt hat. "Es wird mehr Verkehr geben, das ist nicht von der Hand zu weisen", sagte Walter Neff. Ralf Prior wollte wissen, ob man wenigstens den Bauverkehr aus dem Wohngebiet heraus halten und über andere Wege umleiten könne. Walter Neff versprach, diese Möglichkeit zu prüfen. Bei einer Gegenstimme wurde der Vorentwurf dann angenommen. Nun sind die Öffentlichkeit und Behörden zu Stellungnahmen aufgerufen.

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