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Schwetzingen

Warum die Krise OB Pöltl manchmal wahnsinnig macht

Der Schwetzinger Oberbürgermeister René Pöltl blickt zurück auf das Corona-Jahr 2020 und sieht optimistisch in die Zukunft

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12.12.2020, 06:00 Uhr

„Ich bin mir absolut sicher, dass wir aus dieser globalen Krise wieder herauskommen“, sagt der Schwetzinger Rathauschef René Pöltl. Mit einer Rückkehr zu geordneten finanziellen Verhältnissen rechnet er jedoch erst ab 2023. Fotos: Lenhardt

Von Anna Manceron und Alexander Albrecht

Schwetzingen. Eine so lange andauernde, intensive Krise wie diese hat Oberbürgermeister René Pöltl in seinem Job noch nicht erlebt. Im RNZ-Interview verrät der Schwetzinger Rathauschef, warum er trotzdem zuversichtlich bleibt.

Herr Pöltl, das Jahr 2019 haben Sie mit dem Song "Respect" von Aretha Franklin betitelt. Welches Lied würden Sie für 2020 wählen?

Sicherlich eines, in dem das Wort "Hoffnung" vorkommt, und in dem der Blick in die Zukunft positiv ist. Etwa "Hope" von Michael Patrick Kelly.

Das fällt vielen Menschen derzeit nicht leicht.

Wir befinden uns in einer Krisenzeit, und die Lage spitzt sich immer mehr zu. Ein bisschen spielen dabei auch der Mangel an Respekt und die Zunahme verbaler Übergriffe eine Rolle. Die Corona-Pandemie hat viele Menschen dünnhäutiger gemacht. Auch ich werde inzwischen ohne Grund massiv angegangen – als ob ich die Verantwortung für diese Krise hätte, in der wir gerade stecken.

Können Sie ein Beispiel dafür nennen?

Die Themen haben nicht immer etwas mit Corona zu tun. Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einer Bürgerin, die eine Verwarnung bekommen hat und daraufhin verbal total entgleist ist – mit massiven Vorwürfen, Angriffen und Beleidigungen. Ich habe ihr sachlich geantwortet und gefragt, ob sie eigentlich merkt, was sie da tut. Viele denken inzwischen, ein solches Verhalten sei völlig in Ordnung, und sie scheuen auch nicht mehr davor zurück, das öffentlich zu machen – auch in den sozialen Netzwerken.

Woraus schöpfen Sie dann Hoffnung?

Ich bin mir absolut sicher, dass wir aus dieser globalen Krise wieder herauskommen. In der Vergangenheit gab es Ereignisse, die viel schlimmer waren. Zum Beispiel, was die Menschen zwischen 1914 und 1945 ertragen mussten: ein Weltkrieg, eine globale Pandemie, eine Weltwirtschaftskrise, die allein in Deutschland Abermillionen Arbeitslose verursacht hat – und dann noch ein zweiter Weltkrieg. Dagegen ist das, was wir heute erleben, mit deutlich weniger Einschränkungen verbunden.

Halten sich die Schwetzinger denn an die aktuellen Corona-Auflagen?

Ja, die überwiegende Mehrheit schon.

Seit Monaten trudeln ständig neue Beschlüsse von Land und Bund ein, die so schnell wie möglich umgesetzt werden müssen. Wie groß ist der Druck, der auf Ihnen und der Verwaltung lastet?

Die Kurzfristigkeit dieser Maßnahmen ist zum Wahnsinnigwerden. Seit März müssen wir jede Woche alles nachjustieren. Im Zweifel immer am Sonntag und – wenn es ganz blöd läuft – mitten in der Nacht.

Darf man das als Vorwurf gegen die große Politik verstehen?

Nein. Ich glaube, dass es auf Landes- und Bundesebene viele politische Zwänge gibt, die diese Entscheidungen nicht einfach machen. Und ich möchte auch niemandem den guten Willen absprechen. In Deutschland versuchen wir, einen Mittelweg zu finden, aber ob der richtig ist, weiß kein Mensch.

Wie ist Schwetzingen denn bisher durch die Krise gekommen?

Sicher besser als die großen Städte. Kleinere Standorte sind die Profiteure der Krise, das kann man in ganz Deutschland beobachten. Die Menschen erledigen ihre Einkäufe jetzt eher vor Ort, als in große Handelszentren wie etwa Mannheim zu fahren. Natürlich haben wir in Schwetzingen auch Einbußen. Aber eben nicht in dem Ausmaß wie in den großen Standorten.

Wo trifft der Lockdown die Stadt am heftigsten?

Die Schließung der Gastronomie ist sehr, sehr hart für Schwetzingen. Dadurch fehlt uns die Grundfrequenz an Besuchern, die wir sonst haben. Diesen Verlust spüren auch die Händler im Moment sehr deutlich. Es gibt zwar Geschäfte, die von der Krise profitieren – zum Beispiel große Möbelmärkte. Aber die klassischen Geschäfte in der Innenstadt leiden.

Und was tut die Stadt ganz konkret, um den krisengebeutelten Branchen zu helfen?

Wir haben dieses Jahr mindestens 100.000 Euro zusätzlich in die Hand genommen, um das Leben in Schwetzingen aufrecht zu erhalten. Dieses Geld wurde sehr vielfältig investiert – in Kultur, Handel und Gastronomie.

Apropos Finanzen: Die Corona-Krise hat der Stadt einiges abverlangt. Zurzeit können die Löcher noch gestopft werden. Aber was ist, wenn 2021 keine Fördergelder mehr fließen?

In diesem Jahr kriegen wir es mit den Hilfen von Bund und Ländern mehr oder weniger hin. 2021 wird allerdings fast desaströs. Im Moment sind für nächstes Jahr noch keine Hilfen angekündigt. Wir haben aber den Vorteil, dass wir im Kernhaushalt fast schuldenfrei sind und etwas auf der hohen Kante haben. Viele Städte gehen mit hohen Schulden in diese Krise. Das nächste Jahr und die darauffolgenden kriegen wir einigermaßen hin. Aber wenn es blöd läuft, ist unser Erspartes danach aufgebraucht.

Wann wird Ihrer Meinung nach eine Rückkehr zur Normalität möglich sein?

Ich vermute, dass wir ab 2023 wieder mit geordneten Finanzen rechnen können. Es ist zwar nicht gewiss, aber doch wahrscheinlich, dass die Wirtschaft danach einen starken Aufschwung erleben wird – auch in Schwetzingen. Den haben wir nach der letzten Finanzkrise beobachtet, und darauf hoffe ich auch jetzt.

Welche wichtigen Projekte wurden wegen der Corona-Krise verschoben?

Gar keine, die Big Points sind alle in Bearbeitung. Den Klimaschutz, die Sanierung der Karlsruher Straße, die Planungen für das Pfaudler-Areal, die Baustelle der Schimper-Schule – all das haben wir sehr gut vorangetrieben. Beim Pfaudler-Areal hoffe ich, dass wir in der zweiten Jahreshälfte 2021 mit dem ersten Bauabschnitt beginnen können.

Und was ist aus Ihren Plänen für eine Oststadterweiterung geworden?

Die sind erst einmal in weitere Ferne gerückt. Der Rhein-Neckar-Kreis absolviert derzeit auf dem Gelände ein Flurneuordnungsverfahren. Bevor das abgeschlossen ist, braucht man über eine Erweiterung gar nicht nachzudenken. Das wird wohl noch einige Zeit dauern.

Wegen der Corona-Krise ist der Klimaschutz in der öffentlichen Debatte etwas in Vergessenheit geraten. Das Problem ist aber akuter denn je. Wie sehen Sie Schwetzingen in dieser Hinsicht aufgestellt?

Wir haben ein integriertes Klimaschutzkonzept ausgearbeitet, das wir intensiv umsetzen und mit großem Ehrgeiz voranbringen. Seit Kurzem haben wir etwa eine weitere Schnellladesäule für Elektrofahrzeuge, die das bisherige, schon gute Angebot in Schwetzingen ergänzt – das von den Bürgern übrigens sehr gut angenommen wird.

Welche weiteren Klimaschutzmaßnahmen könnten Sie sich vorstellen?

Etwa einen größeren Solarthermie-Park zur Fernwärmeerzeugung. Der könnte zum Beispiel auf dem Kilbourne-Areal entstehen, wo sich zurzeit noch die kleine Kaserne befindet. Außerdem müssen wir die Bürger dazu motivieren, ihre Häuser energetisch zu sanieren, indem sie die Heizung erneuern oder richtig isolieren.

Die Energieversorger MVV und EnBW wollen in der Region nach Möglichkeiten für die Gewinnung von Energie durch Erdwärme suchen. Wäre ein Geothermie-Werk in Schwetzingen für Sie denkbar?

Ja. Allerdings nur unter einer Bedingung: Es muss weit genug von der Wohnbebauung weg sein. Bei dieser Technologie kann man kleinere Erderschütterungen nicht sicher ausschließen, und die will niemand in seiner unmittelbaren Nähe haben.

Wo könnte ein solches Werk stehen?

Wir haben eine große, unbebaute Gemarkungsfläche und viel Wald. Ich könnte mir ein solches Werk im Norden oder im Süden, in der Schwetzinger Hardt, vorstellen. Für mich ist Geothermie eine ernst zu nehmende Option, um unsere Fernwärme CO2-frei zu bekommen.

Für den Klimaschutz spielt auch der Verkehr eine Rolle. Beim Radschnellweg zwischen Schwetzingen und Heidelberg gehen Sie mit Eppelheim, Plankstadt und Heidelberg in die Offensive und leiten die Planungen. Wie weit sind Sie da bisher gekommen?

Das haben wir dieses Jahr tatsächlich noch nicht hinbekommen. Aber ab Januar geht es an die konkrete Umsetzung. Der erste Schritt wird sein, ein Planungsbüro zu finden.

Die Stadt Heidelberg hat angekündigt, eine Schnellbuslinie nach Schwetzingen einrichten zu wollen. Was ist daraus geworden?

Es kann sein, dass wir diese Linie demnächst ausschreiben und die Kostenstruktur prüfen. Viel wichtiger wäre aber, dass man ganztägig von Schwetzingen mit der Bahn direkt nach Heidelberg fahren könnte. Dafür müsste man nur eine Schleife am Friedrichsfelder Bahnhof einbauen, damit die Züge unmittelbar durchfahren könnten. Meine Bürgermeisterkollegen und ich sind an der Sache dran und mit dem Land in Kontakt.

An den Sanierungsplänen für das Rothackersche Haus hält Pöltl auch in Krisenzeiten fest. Die Schwetzinger sehnten sich nach einem Ort des bürgerlichen Miteinanders, sagt der OB.

Wie sehen Sie die Zukunft des Tompkins-Areals?

Wir haben das Vorkaufsrecht für das gesamte Areal, und das haben wir auch geltend gemacht. Momentan können wir es nicht erwerben, weil es vom Bund genutzt wird. Die Bundeswehrschüler werden wahrscheinlich noch drei Jahre in den Kasernen sein. Die Unterbringung von Geflüchteten durch das Land ist befristet und von uns geduldet. Theoretisch können wir uns vorstellen, eine Nutzung in dieser Form dauerhaft zu etablieren. Darüber müssen wir aber zu gegebener Zeit erst mit dem Land sprechen.

Und was würde in diesem Fall mit dem Rest des Geländes passieren?

Wenn die Nutzung der historischen Gebäude so bleibt, könnten wir als Stadt mit dem Rest immer noch viel machen – zum Beispiel einen Gewerbepark errichten. Ein Drittel der Fläche wird sowieso Natur bleiben oder renaturiert. Ein weiteres Drittel nehmen die denkmalgeschützten Kasernen von 1937 in Anspruch, der Rest ist Freifläche. Ich finde, die derzeitige Nutzung der Kasernen passt dort durchaus hin. Für uns als Stadt wäre es ein riesiger Kraftakt, eine andere Nutzung für die alten Gebäude zu finden. Wenn wir Pech haben, stehen sie in 20 Jahren leer und sind kaputt. Objektiv betrachtet muss man auch sagen: Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es nur wenige Liegenschaften, die für die Unterbringung von Geflüchteten so geeignet sind wie unsere Kaserne.

Für die Sanierung des Rothackerschen Hauses sind mehrere Millionen Euro veranschlagt – trotzdem halten Sie auch in Krisenzeiten an dem Vorhaben fest. Warum ist Ihnen dieses Projekt so wichtig?

Weil es zurzeit in Schwetzingen keinen zentralen Ort des bürgerlichen Miteinanders gibt. Mit dem Rothackerschen Haus würden wir einen solchen Ort schaffen, in dem zum Beispiel Ausstellungen und Konzerte stattfinden können. Die Schwetzinger sehnen sich auch nach einem Ort, der die Bürgerschaft zusammenbringt. Wir haben das Schloss, aber das ist für alle da. Ich glaube, dass dieses Haus noch vielen Generationen nützen würde. Manchmal muss man auch den Mut haben, Geld für etwas in die Hand zu nehmen, das auf den ersten Blick kein Pflichtprojekt ist.


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