Pendler dürfen auf Besserung hoffen
Studie untersucht Beschleunigung des Abschnitts - Bahnen oft zu spät
Rhein-Neckar. (alb) Wer auf die S-Bahn-Linie 5 zwischen dem Heidelberger Hauptbahnhof und Eppingen angewiesen ist, der ist Kummer gewohnt. Und muss vor allem viel Zeit und Geduld aufbringen. An manchen Tagen sind die Bahnen mit erheblicher Verspätung unterwegs. Dass die Pendler warten müssen, liegt zum einen an der kurzen Wendezeit in Eppingen und zum anderen am fehlenden zweiten Gleis zwischen Meckesheim und Eppingen.
Wie der CDU-Landtagsabgeordnete Albrecht Schütte mitteilt, würde eine Beschleunigung des Streckenabschnitts zwischen Sinsheim-Steinsfurt und Eppingen für Besserung sorgen und die Verspätungen aufholen. Dazu hatten Schütte und die zuständige Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch ein Gespräch mit lokalen Vertretern, der Deutschen Bahn und der DB Regio geführt.
Anschließend wandten sich die beiden CDU-Politiker an die betroffen Landkreise Rhein-Neckar und Heilbronn mit der Bitte um Unterstützung. Und dieser wurde nun entsprochen. Obwohl originär gar nicht zuständig, wollen sich die Landkreise zu gleichen Teilen an der Hälfte der Finanzierung einer Studie beteiligen, die eine Beschleunigung der Strecke zwischen Steinsfurt und Eppingen untersucht.
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Das sagten die Landräte Stefan Dallinger (Rhein-Neckar) und Detlef Piepenburg (Kreis Heilbronn) jetzt zu. Die andere Hälfte kommt vom Land. "Auch wenn es noch etwas dauern wird, sind wir so auf dem richtigen Weg, um die Verspätung der S5 deutlich reduzieren zu können", sind sich Dallinger und Schütte in einer gemeinsamen Stellungnahme einig.