Mannheim. (pol/mün/van) Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste am Sonntagnachmittag eine Frau in Mannheim in eine Klinik eingeliefert werden. Sie war gegen 15.30 Uhr in einem Anwesen in der Neckarstadt-Ost mit einem Messer verletzt worden, wie die Polizei mitteilt.
Die Polizei geht davon aus, dass ihr Ehemann die Tat begangen hat. Der 53-Jährige soll sich zusammen mit seiner Frau im Treppenhaus des Anwesens aufgehalten haben, als er unvermittelt von hinten auf sie einstach. Dabei erlitt die Frau zwei Schnittwunden am Rücken. Lebensgefahr bestehe nach Angaben der Beamten nach einer durchgeführten Operation nicht mehr. Das Küchenmesser, das der Mann verwendete, ging bei dem Angriff zu Bruch und wurde bei seiner Flucht zurückgelassen, so die Polizei weiter.
Nach dem Verdächtigen wurde gefahndet. Er konnte Stunden später festgenommen werden. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Dem Mann wird versuchter heimtückischer Mord vorgeworfen. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Kriminalkommissariat Mannheim sowie Heidelberg haben die Ermittlungen aufgenommen.
Update: Montag, 14. Oktober, 17.30 Uhr