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Internationale Bauausstellung Heidelberg

"Eine Stadt braucht konstruktive Störenfriede wie uns"

Michael Braum im Interview über die Pläne für Patrick-Henry-Village und das Vermächtnis der Internationalen Bauausstellung für Heidelberg.

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14.03.2021, 06:00 Uhr

PHV soll ein Modellprojekt der Verkehrswende werden. Autos parken in Quartiersgaragen am Rand, sodass es im Inneren des neuen Stadtteils kaum Pkws und Parkplätze gibt. An Mobilitätsstationen (links im Bild) gibt es Räder und andere Verkehrsmittel zum Leihen. Illustration: KCAP

Von Sebastian Riemer

Heidelberg. Die Internationale Bauausstellung (IBA) nähert sich dem Ende. Die zehnjährige Laufzeit endet 2022 mit einer Endpräsentation. Doch ob die IBA ein Erfolg gewesen sein wird, lässt sich wohl erst viel später sagen. Viel hängt davon ab, ob die innovativen Pläne für die Zukunft von Patrick-Henry-Village (PHV) in den nächsten Jahrzehnten Wirklichkeit werden. Ein Gespräch mit IBA-Chef Michael Braum über PHV, den künftigen Standort des Ankunftszentrums für Geflüchtete, das Vermächtnis der IBA – und das selbstzufriedene Heidelberg.

Herr Braum, ein Gedankenspiel: Wir schreiben das Jahr 2035, Sie fahren mit der Straßenbahn ins PHV. Was sehen Sie?

Im Süden in den Altbauten einen bunten Mix aus günstigem Wohnraum und kreativen Arbeitsstätten. In der Mitte ein pulsierendes, grünes Herz. Im ehemaligen Supermarkt eine Kunsthalle anderer Art, die weit in die Region wirkt, zudem wissenschaftliche Einrichtungen. Ich sehe einen Stadtteil in Bewegung, der anders ist als der Emmertsgrund oder die Bahnstadt. Ich sehe einen Stadtteil, in dem echte Vielfalt gelebt wird.

Aber der Stadtteil ist dann noch lange nicht fertig?

Nein, Teile werden noch in der Entwicklung sein.

Und wie viele Menschen wohnen im Jahr 2035 in PHV?

Ich sage mal: Da leben und arbeiten dann bestimmt schon etwa 8000 Menschen.

Und sehen Sie da auch ein Ankunftszentrum für Geflüchtete?

Nein. Genauso wenig wie eine zehn Hektar große eingezäunte gewerbliche Fläche. PHV lebt von kleinteiligen, integrativen Stadtbausteinen. Ich sehe keine Zäune, auch nicht an den Gärten. Das Ankunftszentrum als temporär genutzte gesicherte Einrichtung widerspricht bei allem Wunschdenken der Kernidee einer offenen, integrativen Stadtlandschaft. Dafür wird es an dessen Stelle einen hohen Anteil an Anschluss-Wohnraum für Menschen mit Flüchtlingshintergrund geben, die integriert auf PHV leben werden.

Wo ist das Problem, wenn am Rand von PHV ein Ankunftszentrum steht?

10.000 Einwohner und 5000 Arbeitsplätze sind die absolute Mindestgrenze, damit es soziale Infrastrukturen trägt – da können wir nicht folgenlos zehn Prozent abschneiden. Vielleicht war es falsch, dass wir nicht von Anfang an gesagt haben, wir bräuchten eigentlich mindestens 20.000 Bewohner, damit es lebendig wird, aber dazu hatten wir nicht die Fläche. Da waren wir zu bescheiden. Wir bauen am Rand eh schon höher und dichter als in der Bahnstadt, damit dieser Stadtteil gemischt genutzt funktioniert.

Warum ist die Einwohnerzahl so entscheidend?

Weil Heidelberg keine Schlafsiedlung, sondern einen durchmischten Stadtteil ganz neuer Art erhalten soll. Dazu brauchen wir Spielräume. Wir brauchen Platz, Luft zum Atmen, viel Grün, und es braucht eine Straßenbahnanbindung. Engt man die Entwicklung von vorneherein zu stark ein, ist das Projekt zum Scheitern verurteilt.

Dann spielen wir diese Dystopie doch mal durch: Wie sieht PHV 2035 aus, wenn das Ankunftszentrum dortbleibt?

Dann baut Heidelberg dort eine Wohnsiedlung neben einem Ankunftszentrum. Das ist nicht die Vision, die im Masterplan steht, den der Gemeinderat verabschiedet hat. Und das ist auch nicht das, was Heidelberg 2035 braucht.

Für wie wahrscheinlich halten Sie es derzeit, dass das Ankunftszentrum am Ende auf PHV bleibt?

Die Chancen stehen 50 zu 50. Leider.

Was machen Sie, wenn es so kommt?

Dann würde ich noch einmal für eine deutliche Vergrößerung von PHV kämpfen – um mindestens zehn Hektar.

Und wo soll das Ankunftszentrum aus Sicht der IBA hin?

Die Wolfsgärten haben auch ihre Probleme, aber sie eignen sich besser als PHV, das ja noch lange recht leer sein wird. Die Wolfsgärten sind deutlich näher an existierenden Siedlungen, an funktionierenden Strukturen – da ist ein Ankommen einfacher möglich.

Anderes Thema: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) entwickelt nun beträchtliche Teile von PHV selbst und schafft Wohnraum. Gefährdet das nicht die kleinteilige Entwicklung, die Sie anstreben?

Nein. Die BImA bekennt sich zum Masterplan und nimmt der Stadt mit der Schaffung preiswerten Wohnraums ein Stück Verantwortung ab. Ich begrüße dieses Engagement.

Die Entwicklung von PHV wird teuer. Wie wollen Sie verhindern, dass private Bauträger am Ende den Masterplan und die kleinteilige Entwicklung torpedieren? Dass am Ende doch wieder eine Bahnstadt rauskommt?

Die Kunst ist, Gemeinwohl und Gewinnorientierung so in Balance zu bringen, dass wir einen spürbaren Anteil preiswerter Wohnungen bekommen. Mit der GGH, den Wohngenossenschaften, aber auch privaten Projektentwicklern aus der Region, die Verantwortung für Heidelberg empfinden, können wir das schaffen.

Aber wie genau? Bauen wird immer teurer. Wo kommt die Kostenersparnis her, ohne große Subventionen für günstigen Wohnraum von Land und Bund?

Am Bauen verdienen inzwischen zu viele Leute, sodass der, der dort am Ende wohnen soll, das nicht mehr bezahlen kann. Das müssen wir ändern. Preistreibend wirken sich darüber hinaus die steigenden Bodenpreise aus. Hier müssen wir Lösungen finden, die den Trend stoppen. Bodenwertgewinne dürfen nicht in der Form wie bisher privat abgeschöpft werden. Der Boden muss gemeinwohlverträglich genutzt werden. Leistungslose Gewinne sollten der Allgemeinheit zur Finanzierung der Daseinsvorsorge zustehen, die Erbpacht muss ein spürbarer Baustein kommunaler Bodenpolitik sein. Und wir müssen darüber nachdenken, wie wir die zunehmenden energetischen und feuerpolizeilichen Standards unter Kontrolle bringen, also etwa wie wir Energieeffizienz und Lowtech – im Gegensatz zu Hightech – verbinden. Es ist nicht immer die technisch raffinierteste Lösung, die am Ende nachhaltig ist.

Herr Braum, gehen wir mal weg von PHV – Sie und ihr Team machen ja viel mehr. Nächstes Jahr endet die IBA Heidelberg. Was wollen Sie bis dahin noch erreichen?

Von unseren 18 Projekten wird der Großteil fertig und die anderen auf einem guten Weg sein. Am Ende werden wir auch benennen, was wir nicht geschafft haben und was nach Abschluss der IBA noch erledigt werden muss. Zu unseren Ergebnissen gehören auch die Erkenntnisse, die die Stadt aus zehn Jahren IBA ziehen sollte, um den Geist der IBA nach der IBA weiterzutragen.

Können Sie da jetzt schon eine Lehre nennen?

Ja, eine Stadt braucht konstruktive Störenfriede wie uns, die den Fachämtern und der Politik Impulse von außerhalb geben. Wir müssen die Entscheidungen raus aus den Aktenordnern holen, diese müssen stattdessen in projektbezogenen Teams getroffen werden, ämter- und fachübergreifend.

"Raus aus den Aktenordnern" – wie hat die Heidelberger Verwaltung diese Ansage aufgenommen?

Das war am Anfang nicht einfach, aber in den letzten drei Jahren fühle ich eine positive Dynamik. Wir werden nicht mehr als nerviger Störfaktor wahrgenommen, sondern als jemand, der helfen kann, die Dinge anders zu denken, anders zu planen – damit am Ende nicht immer das Gleiche rauskommt.

Welches ist eigentlich Ihr persönliches IBA-Lieblingsprojekt?

(strahlend) PHV!

Weil es das schwierigste ist?

Viel Grün und alle Häuser architektonisch verschieden: Diese Illustration zeigt, wie die IBA-Pläne für Patrick-Henry-Village in der Realität aussehen könnten. Illustration: IBA / KCAP

Sagen wir, das herausforderndste. Aber eben auch das zukunftsweisendste. Jedes IBA-Projekt hat seine Besonderheiten. Ich mag etwa das Betriebswerk in der Bahnstadt sehr, weil die Idee regional gewachsen ist, über eine außergewöhnliche Architektur verfügt und einen Ort, der immer "hinten" war, nach "vorne" holt.

Die Heidelberger IBA drohte lange, als unterfinanzierte, reine Stadt-IBA ohne große Nachwirkung sang- und klanglos zu Ende zu gehen. Nun scheint alles am Wohl und Wehe von PHV zu hängen. Was bleibt denn am Ende von der IBA aus Ihrer Sicht?

Da muss ich etwas ausholen: Wir haben in Heidelberg eine vergleichsweise selbstzufriedene, aber unheimlich aufgeklärte Gesellschaft. Daraus resultiert eine Besonderheit unserer IBA: Ihre Aufgabenstellung entspringt keinem Defizit. Heidelberg ist gebildet, vergleichsweise wohlhabend, hat nur wenige gravierende Probleme. Heidelberg hat, mit all diesen Grundvoraussetzungen, eine Verantwortung für die Weiterentwicklung der Gesellschaft. Deshalb unser Motto "Wissen schafft Stadt": Da geht es um die Kernthemen des beginnenden 21. Jahrhunderts: Wissenschaft, Bildung, Demokratisierung, Aufklärung, die offene Gesellschaft ...

... und jetzt mal konkret: Wo übernimmt die IBA diese Verantwortung?

Ein Beispiel ist eines unserer Leitprojekte, das neue Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Heidelberg gibt dieser so lange und noch immer diskriminierten Minderheit schon seit Jahren einen prominenten Ort mitten in der Altstadt. Jetzt geht es darum, diesen weiterzuentwickeln, ihn noch mehr ins Bewusstsein zu rücken und dabei ganz nebenbei zu zeigen, dass Neues Bauen mit unserer schönen Altstadt in Einklang zu bringen ist. Ein weiterer Heidelberger Schatz ist die Sammlung Prinzhorn. Auch hier geht es darum, eine gesellschaftliche Randgruppe, in diesem Fall Psychiatrieerfahrene, stärker in unser Bewusstsein zu rücken – und dabei auch die Frage zu stellen: Wer ist eigentlich normal?

Spannend ist auch das Projekt "Teilseiend", eine Initiative von Heidelberger Musliminnen und Muslimen, die einen Standort für eine "Muslimische Akademie Heidelberg" suchen.

Ja, auch ein besonderes Projekt. Diese jungen Leute suchen das Gespräch mit den abrahamitischen Religionen – genau das, was unsere Gesellschaft braucht. Und auch hier geht es darum, dieses Anliegen ins Bewusstsein aller zu rücken – auch durch einen angemessenen Standort.

IBA-Chef Michael Braum. Foto: IBA

Mal abgesehen von PHV: Mit großen, sichtbaren Sensationsbauten wird die IBA dann also nicht aufwarten können, sondern eher mit einer ideellen Hinterlassenschaft?

Nein, da muss ich widersprechen. Nehmen wir den "Anderen Park"in der Südstadt, der wird die Heidelberger begeistern. Es ist einfach atemberaubend, aus einer ehemaligen Militärfläche, einem verbotenen Ort, einen öffentlichen Park zu machen. Aber auch das Imaging Center des EMBL oder B3 – zweifelsohne ein Gebäude, das heraussticht in der Bahnstadt. Nehmen Sie den Energiespeicher, das Konferenzzentrum, das Collegium Academicum – das sind oder werden schon besondere Häuser.

Noch mal die Frage von vorhin: Was wird bleiben von der IBA?

Neben großartigen Projekten und Gebäuden, einem sensationellen Stadtteil der Zukunft in PHV und nachhaltigen Impulsen für die Verwaltung sind das vor allem wichtige Denkanstöße, die weiterverfolgt werden müssen: Eine Stadt wie Heidelberg mit einer so engagierten Bürgerschaft hat alle Chancen, wenn sich nicht das Credo "Alles so losse" oder die Leute, die einfach immer nur dagegen sind, durchsetzen. Stattdessen brauchen wir eine kritisch-begleitende Solidarität.

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