Symbolfoto: Reinhard Lask
Heidelberg. (RNZ) Pendler, die nach Heidelberg möchten, haben es in den nächsten drei Wochen noch schwerer. Denn es startet die nächste Bauphase für den neuen Verkehrsknoten Speyerer Straße/Im Mörgelgewann, durch den die neue Großsporthalle sowie die Patton Barracks an das Straßennetz angebunden werden sollen. Ab Dienstag, 8. Oktober, werden die Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen unter der Fahrbahn durchgezogen.
Deshalb muss voraussichtlich bis Freitag, 25. Oktober, in der Speyerer Straße jeweils ein Fahrstreifen pro Richtung gesperrt werden. Sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts steht dann nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Der Fuß- und Radverkehr wird über den westlichen Gehweg geleitet. "Es muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden", schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Denn die neuen Arbeiten werden auch Wechselwirkungen mit anderen Baustellen haben: Noch bis voraussichtlich Freitag, 18. Oktober, ist in der Mittermaierstraße/Lessingstraße im Rahmen des Mobilitätsnetz-Projekts "Hauptbahnhof" jeweils ein Fahrstreifen pro Richtung gesperrt. Eine wichtige Nord-Süd-Achse in der Stadt ist damit stark beeinträchtigt. Zudem läuft die Sanierung der Autobahnzu- und -abfahrten am Heidelberger Kreuz A5/A656 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe. Der Verkehr aus Richtung Karlsruhe nach Heidelberg wird dabei über die Speyerer Straße geleitet. Nach aktuellem Stand sollen diese Arbeiten Ende Oktober abgeschlossen sein. Autofahrer werden gebeten, die Baustellen nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren.
Ab Ende Oktober kommen die Arbeiten in der Speyerer Straße wieder ohne Teilsperrung aus: Gearbeitet wird dann auf der östlichen Fahrbahn. Größere Auswirkungen bringt noch einmal die letzte Bauphase von voraussichtlich Ende Januar bis Ende Februar 2020: Dann muss in der Speyerer Straße abermals ein Fahrstreifen pro Richtung gesperrt werden. Generell liegen die Bauarbeiten für den neuen Verkehrsknoten laut Stadt gut im Zeitplan - im Februar 2020 soll alles fertig sein.
Die Arbeiten sind sehr umfangreich: Die Stadtbetriebe verlegen im Einmündungsbereich einen neuen Kanal und schließen ihn an den Sammelkanal in der Speyerer Straße an. Die Stadtwerke führen Leitungsarbeiten für Wasser, Strom sowie Beleuchtung durch und die Telekom verlegt Telefonleitungen. Die Stadt baut die Straße im Grabenbereich voll aus, im Umfeld wird die Straßendecke saniert. Das alles kostet rund 2,2 Millionen Euro.