"Die Vermessung der Welt" zeigt die Badische Landesbühne. Foto: privat
Mosbach/Eberbach. (RNZ) Am heutigen Dienstag, 15. Oktober, um 19.30 Uhr startet die Badische Landesbühne ihre neue Spielzeit in der Alten Mälzerei mit dem Stück "Die Vermessung der Welt", das auf dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann basiert. In Eberbach wird das Stück am Donnerstag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr in der Stadthalle aufgeführt.
Mit hintergründigem Humor zeichnet Kehlmann darin das Bild zweier bedeutender Männer mitsamt ihren Sehnsüchten und Schwächen und schildert fantasievoll ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Um 19 Uhr findet eine Einführung in die Produktion statt.
Der Roman "Die Vermessung der Welt" beschreibt das Treffen zwei der bedeutendsten deutschen Gelehrten zu Beginn des 19. Jahrhundert. Alexander von Humboldt, ist ein vielschichtiger deutscher Naturforscher mit einem Wirkungsfeld, das weit über Europa hinausreicht. Ein Mann, der sich durch Urwälder kämpfte, Berge bestieg und auf eigene Faust Experimente durchführte.
Carl Friedrich Gauß dagegen ist ein deutscher Mathematiker, Physiker, Statistiker, Geodät und Astronom, der die Krümmung des Raumes von seinem Schreibtisch aus bewies.
Humboldt lädt den Mathematiker 1828 zum Naturforscherkongress nach Berlin ein. Der mürrische Eigenbrötler Gauß wird von Sohn Eugen begleitet, von dem er nicht viel hält. Als es dann zum Aufeinandertreffen der beiden Größen kommt, wird heftig debattiert, wer von den beiden seinem Ziel näher gekommen sei und was wahre Wissenschaft ausmache. In der Zwischenzeit wird der junge Eugen verhaftet, weil er Flugblätter für ein freies Deutschland verteilt hatte.
Info: Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.