Baby- und Nestschaukel, Wipptier und Klettergerüst - vor allem aber viel Grün und darin eine schöne Sitzgruppe machen den Aufenthalt auf diesem Spielplatz zum Vergnügen. Foto: nak
Von Nadine Slaby
Eberbach. Ein Spielplatz in unmittelbarer Nähe ist für Eltern ein Segen. Hier können die Kinder Freunde treffen und sich austoben und sollte doch ein Regenschauer aufziehen, ist man auch schnell wieder zu Hause. Ist das Gelände dazu noch mit verschiedenen Spielmöglichkeiten ausgestattet und gut gesichert, steht einem für alle entspannten Nachmittag im Freien nichts mehr im Weg.
Der Spielplatz in der Zähringer Straße gehört zur Kategorie Spielplatz für alle Familienmitglieder. Der weitläufige Platz ist von einem Zaun und einer hohen Hecke umgeben. Gerade zur vielbefahrenen Neuen Dielbacher Straße sind die Bäume und Sträucher ein echter Pluspunkt, da sie den Lärm etwas abhalten und einem das Gefühl vermitteln im Grünen zu sitzen.
"Mama, wir gehen kicken", verabschiedet sich ein älterer Junge, kaum auf dem Spielplatz angekommen von seiner Mutter und rennt zu seinen auf dem angrenzenden Fußballplatz wartenden Freunden. Die Mutter steuert mit der kleineren Schwester erst einmal den großen Sandkasten an, von dem aus man den Fußballplatz ebenfalls im Blick hat. Zwar hat der Spielplatz viele Schattenplätze, doch gerade der Sandkasten liegt am Vormittag in der Sonne. Hier wäre ein Sonnensegel wünschenswert.
Nach und nach werden von den Mädchen und Jungen der Kletterturm und die Schaukeln, es gibt sowohl eine Schaukel für die Großen, eine Babyschaukel sowie eine Nestschaukel, sowie die Wippe in Beschlag genommen. Dem Gerüst für die Schaukeln ist anzusehen, dass es schon mindestens einen Anstrich hinter sich hat. Auch der Babysitz ist schon älteren Datums. Doch die Ketten sind einwandfrei.
Das Wipptier und das Klettergerüst finden bei den Kindern am Testtag wenig Gefallen. Beide sind jedoch intakt und ohne Mängel. Die anderen Spielmöglichkeiten, besonders der Kletterturm mit Rutsche, stehlen ihnen einfach die Schau.
Besonders schön ist die Sitzgruppe aus einem Tisch mit zwei Bänken. Diese lädt dazu ein, Kaffee und Kuchen mitzubringen. Weniger schön sind die am Testtag darunter herumliegenden Zigarrettenkippen und Kronkorken. Und das, obwohl der Spielplatz über zwei Mülleimer verfügt und wie alle Anlagen in der Stadt als rauchfreier Bereich ausgewiesen ist.
Ein kleines Manko ist, dass der Eingang "Am Linkbrunnen" nicht mit einem Tor gesichert ist. Hier könnten Kinder die wenigen Stufen hinauf und auf die Straße rennen. Unweit davon auf Höhe des Badener Wegs gibt es zudem ein Loch im Zaun. Sonst macht der Spielplatz einen sehr gepflegten Eindruck.