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Windpark "Kornberg"

"Das Projekt aufzugeben, kommt für uns nicht infrage"

Die Zeag Energie AG hält an den Plänen für den umstrittenen Windpark "Kornberg" fest - Verantwortliche im RNZ-Interview

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21.01.2018, 06:00 Uhr

Die Zeag Energie AG hält an den Plänen für den umstrittenen Windpark "Kornberg" fest - Verantwortliche im RNZ-Interview

Von Rüdiger Busch

Hardheim/Heilbronn. Seit die Fachbehörden im Herbst heftige Kritik an den artenschutzrechtlichen Gutachten geübt haben, ist es verdächtig ruhig um den geplanten Windpark "Kornberg" geworden. Doch der Eindruck täuscht: Der Investor, die Zeag Energie AG (Heilbronn), hält an dem Vorhaben ebenso unbeirrt fest wie die beiden Gemeinden Hardheim und Höpfingen. Wir haben uns mit Harald Endreß, Geschäftsführer der Zeag-Tochter Erneuerbare Energien GmbH, und Claus Flore, Geschäftsfeldentwicklung Zeag Energie AG, über das Engagement des Unternehmens im Bereich Windkraft und das umstrittene Projekt "Kornberg" unterhalten.

Wie viele Windparks und Windkraftanlagen hat die Zeag in den vergangenen Jahren realisiert, und wie viel Strom wird dort pro Jahr erzeugt?

Flore: In Ruppertshofen, im Harthäuser Wald, in Boxberg, Braunsbach und Königheim stehen 36 Anlagen, die pro Jahr 250 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.

Und wie viele Projekte sind derzeit im Bau bzw. in der Planung?

Flore: Im Bau befindet sich derzeit ein Projekt mit vier Anlagen, die Inbetriebnahme wird im ersten Quartal dieses Jahres sein. Als nächster Schritt sind drei Projekte mit insgesamt zehn Anlagen geplant.

Sie machen sich für den Ausbau der Windenergie stark: Harald Endreß, Geschäftsführer der Zeag-Tochter Erneuerbare Energien GmbH, Pressesprecherin Anja Leipold und Claus Flore, Geschäftsfeldentwicklung Zeag Energie AG. Foto: Rüdiger Busch

In den letzten Jahren wächst überall der Widerstand gegen neue Windräder: Macht es da überhaupt noch Spaß, in diesem Geschäftsbereich zu arbeiten?

Endreß: Ich bin sehr froh, im Bereich der erneuerbaren Energien tätig zu sein und dabei mitzuwirken, wie Gemeinden und Bürger die Energiewende selbst in die Hand nehmen und die Zeag sie dabei als Partner unterstützt.

Und was sagen Sie den Kritikern?

Endreß: Ich habe für jeden Verständnis, der Probleme damit hat, dass Windräder bei uns errichtet werden, zumal die Anlagen ja so groß sind, dass sie nicht zu übersehen sind. Meine Erfahrungen aus meinem Wohnort Hardthausen, wo wir den größten Windpark in Baden-Württemberg gebaut haben, sehen aber auch so aus, dass die Akzeptanz der Menschen dort sehr schnell gestiegen ist.

Flore: Und auch die im Vorfeld geäußerten Befürchtungen in Richtung Schallschutz bewahrheiten sich später beim Betrieb der Anlagen nicht. Wir verwenden getriebelose Anlagen, bei denen nur bei Starkwind eine Schallentwicklung festzustellen ist - und dann ist der Wind immer noch lauter als die Anlage.

Endreß: Wir haben eine Verantwortung für unsere Kinder und Enkelkinder: Wenn wir heute nichts tun, dann bekommen die morgen gewaltige Probleme. Und erfreulicherweise hat die jüngere Generation weniger Probleme mit den durch Windkraft verursachten Veränderungen der Landschaft als die ältere. Die Jüngeren wachsen mit den derzeit möglichen technischen Wegen auf, umweltfreundlichen Strom zu produzieren. Ich denke zudem, dass wir die Energie, die wir in der Region verbrauchen, auch hier möglichst erzeugen sollten - und aus meiner Einschätzung können wir hier noch viel leisten. Es ist leicht gesagt, doch besser anderswo den Strom zu erzeugen. Denn auch anderswo leben Menschen, und auch anderswo findet erneuerbare Stromerzeugung in der Natur statt.

Wie ist die aktuelle Situation im Main-Tauber-Kreis, wo es ja mehrere umstrittene Vorhaben gibt?

Flore: In Boxberg sind fünf Anlagen in Betrieb, beim Projekt Bobstadt-Schweigern werden momentan vier Anlagen gebaut, die bis Ende März in Betrieb gehen werden. In Königheim sind im Herbst 2017 zwei Anlagen in Betrieb gegangen. Die bisherige Stromproduktion ist vielversprechend.

Kommen wir zum "Kornberg". Wie lange beschäftigt sich die Zeag schon damit, und wie viel Geld wurde seither in das Projekt investiert?

Endreß: Seit 2013. Investiert wurde bislang ein mittlerer sechsstelliger Betrag.

Hintergrund

> Die Zeag Energie AG mit Sitz in Heilbronn ist einer der ältesten deutschen Energieversorger. Der Name leitet sich aus "Zementwerk Aktiengesellschaft" ab. Die 1888 gegründete Zeag war weltweit der erste kommerzielle Anbieter von fernübertragenem Drehstrom. Nachdem die Zeag über Jahrzehnte auf die Kernenergie ausgerichtet war, wurde ab 2011 mit der Gründung der "Zeag Erneuerbare

[+] Lesen Sie mehr

> Die Zeag Energie AG mit Sitz in Heilbronn ist einer der ältesten deutschen Energieversorger. Der Name leitet sich aus "Zementwerk Aktiengesellschaft" ab. Die 1888 gegründete Zeag war weltweit der erste kommerzielle Anbieter von fernübertragenem Drehstrom. Nachdem die Zeag über Jahrzehnte auf die Kernenergie ausgerichtet war, wurde ab 2011 mit der Gründung der "Zeag Erneuerbare Energien GmbH" der Fokus in den letzten Jahren ganz auf die erneuerbaren Energien gerichtet. Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima (2011) startete die Tochterfirma mit Windenergieprojekten in der Region.

> Für die "grüne" Tochter des Energieversorgers wurde mit Harald Endreß, dem damaligen Leiter des Zeag-Netzbetriebs, ein Geschäftsführer mit tiefer Überzeugung für die Sache gefunden: "Ich wollte immer schon etwas im Bereich erneuerbare Energien machen", berichtet Endreß, der familiär "vorbelastet" ist: Sein Urgroßvater Leonhard Endreß betrieb bereits vor 1900 in Gochsen ein Wasserkraftwerk.

> "Die Denkweise bei der Zeag war früher voll auf die Kernenergie ausgelegt, heute haben wir zu mindestens 95 Prozent die erneuerbaren Energien im Fokus", erklärt Geschäftsfeldentwickler Claus Flore. Im Denken der handelnden Personen sei die Neuausrichtung der Energieversorgung bereits vollzogen. Auch in der Stromerzeugung selbst sind die Ziele gesetzt: Rund 800 Millionen Kilowattstunden gibt das Unternehmen jährlich an seine Privatkunden ab. Bis 2025 soll über die Hälfte davon aus erneuerbaren Energien stammen..

> Seit 2011 hat die Erneuerbare Energien GmbH gemeinsam mit 18 Kommunen Betreibergesellschaften für den Bau und den Betrieb von Windenergieanlagen gegründet. 32 Anlagen wurden bereits errichtet. Sie erzeugen im Jahr rund 250 Millionen Kilowattstunden.

> Regionales Beteiligungsmodell: "Unser Ziel ist es, so viel Wertschöpfung vor Ort zu generieren wie möglich", erklärt Harald Endreß. So liegt der Sitz der Betreibergesellschaften in den jeweiligen Kommunen, die damit auch von der Gewerbesteuer profitieren. Gleichberechtigte Gesellschafter sind jeweils die Gemeinde, die Zeag und eine Bürgerenergiegenossenschaft.

> Bürger und Vereine können sich über den Ankauf von Anteilen (ab 300 Euro) an den Bürgerenergiegenossenschaften beteiligen - und so von den Einnahmen profitieren. Angestrebt wird eine Rendite von durchschnittlich 3 bis 3,5 Prozent. Anders als bei anderen Beteiligungsmodellen ist der Einstieg (oder auch der Nachkauf von Anteilen) auch nach dem Bau der Anlagen über die gesamte Betriebszeit hinweg noch möglich. Inwieweit sich neben einheimischen auch auswärtige Bürger beteiligen können, darüber befinden jeweils die Mitglieder der Genossenschaft. Maximal können 74 Prozent der Anteile an Bürger verkauft werden.

Das unternehmerische Risiko trägt die Zeag fast komplett. Alle wichtigen Entscheidungen sind nur mit Zustimmung der Kommunen möglich. Für die Bürger liegt ein besonderer Vorteil darin, dass sie zunächst abwarten können, wie sich der Windpark entwickelt, und erst dann einsteigen können, wenn erste positive Erfahrungswerte vorliegen. rüb


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Und wie ist aktuell der Sachstand?

Endreß: Im Zuge der Änderung des Flächennutzungsplans wird derzeit die Fläche angepasst, anschließend wird es zu einer erneuten Offenlage kommen. Das eigentliche Genehmigungsverfahren wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn es gibt neue Anforderungen an die Artenschutz-Untersuchungen, die wir jetzt zeitnah abarbeiten werden.

Wie bewerten Sie die vernichtenden Stellungnahmen der Fachbehörden zur Arbeit des Gutachter-Büros Beck?

Endreß: Fakt ist, dass 2015 - also vor inzwischen drei Jahren - mit der Erstellung der Gutachten begonnen worden ist und zwar in enger Abstimmung mit den Behörden. Die Vorgaben der LUBW haben sich seither geändert. Aus diesem Grund kann das Gutachten diesen geänderten Vorgaben auch nicht entsprechen, und deshalb müssen wir die Gutachten ergänzen. Das ist keine Überraschung, sondern ein ganz normaler Vorgang. Über die Form und die Heftigkeit der Stellungnahme kann man aber durchaus diskutieren: Dies wäre aus unserer Sicht nicht nötig gewesen, zumal das Büro Beck sehr gute Arbeit leistet und fälschlicherweise heftiger Kritik ausgesetzt war.

Wann wird mit den Nachuntersuchungen begonnen?

Endreß: Das Büro Beck wird im Februar/März beginnen. Die Arbeiten werden noch einmal eine ganze Vegetationsperiode in Anspruch nehmen.

Weshalb halten Sie - trotz der Bedenken in Sachen Naturschutz oder Flugsicherheit und trotz immer neuer Hürden - an dem Vorhaben fest?

Endreß: Vermutlich gibt es keine Gebiete, in denen Naturschutz-Belange keine Rolle spielen. Neben dem Artenschutz sind auch die Klimaschutz-Ziele für unsere Zukunft von größter Bedeutung. Ein Projekt aufzugeben, das dafür einen so großen Beitrag leistet, kommt für uns nicht infrage.

Auch bei den Kommunen ist kein Umdenken zu erkennen. Täuscht der Eindruck, oder ist es wie beim Mikado: Wer sich zuerst bewegt - also einen Rückzieher macht - der bleibt auf den Kosten sitzen bzw. muss Schadensersatz bezahlen?

Endreß: Das würde dann davon abhängen, weshalb nicht gebaut werden kann. Wenn alles korrekt abläuft, würde die gemeinsame Bürgerenergiegesellschaft aufgelöst, und die Zeag trägt die Kosten. Die Kommunen würden nur ihre Einlage von 1000 Euro verlieren. Problematisch würde es nur dann werden, wenn sich die Kommunen als Gesellschafter nicht an die rechtlichen Regelungen halten würden. Davon gehe ich aber nicht aus.

Falls die neuen Gutachten aufzeigen, dass am "Kornberg" tatsächlich ein Dichtezentrum des Rotmilans besteht oder andere schwerwiegende Gründe gegen das Vorhaben auftauchen: Steigen Sie dann aus?

Endreß: Gestatten Sie mir dazu eine Vorbemerkung? Nach meinem Kenntnisstand nimmt in Baden-Württemberg die Population des Rotmilans trotz des Ausbaus der Windkraft sogar zu. Und nun ganz konkret: Sollte am Kornberg ein entsprechendes Dichtezentrum bestehen, dann heißt das ja nicht automatisch, dass dort keine Anlagen errichtet werden dürfen. Dann wäre eine Raumnutzungsanalyse notwendig, mit der untersucht wird, ob die Tiere von einer solchen Anlage wirklich betroffen wären. Und da bin ich guter Dinge: Der Rotmilan jagt nicht im Wald, sondern im Offenland. Unsere Anlagen sollen dagegen im Wald errichtet werden.

Angesichts der Verzögerungen und der immer wieder auftauchenden Hürden: Wann kann am "Kornberg" frühestens gebaut werden?

Endreß: Unter Berücksichtigung der Fristen im Genehmigungsverfahren wäre dies frühestes im Jahr 2019 möglich.

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