Über den im Volksmund „Schnitzweg“ genannten Trampelpfad gelangen Schrebergärtenbesitzer bislang an ihre Grundstücke. Foto: Janek Mayer
Hardheim. (pm/RNZ) Wie geht es mit dem "Schnitzweg" weiter? Zum Hintergrund: Das von Investor Schoofs Immobilien (Frankfurt) geplante Millionenprojekt am Erfapark mit dem Bau eines neuen Lebensmittelmarktes hat zur Folge, dass in der Steingasse zwei Wohnhäuser abgerissen werden und dafür ein Wohnhaus in der Steingasse 14 gebaut werden soll. Dadurch würde der im Volksmund "Schnitzweg" genannte Trampelpfad, der Gartenstraße und Steingasse verbindet und der von zahlreichen Fußgängern genutzt wird, nicht mehr passierbar.
Der Gemeinderat hatte zwar in seiner jüngsten Sitzung den Einwohnerantrag mit dem Titel "Für den Erhalt des Gartenwegs" als rechtlich unzulässig abgelehnt. Doch das Thema ist nach wie vor nicht vom Tisch.
Am 9. Juli hat nun nach Angaben von Schoofs Immobilien ein intensives und offenes Gespräch zwischen der Stadt Hardheim, vertreten durch Bürgermeister Volker Rohm und den Mitarbeitern Bernhard Popp und Daniel Emmenecker vom Bauamt, sowie dem lnvestor, Schoofs lmmobilien GmbH Frankfurt, vertreten durch den Geschäftsführer Mohamed Younis, stattgefunden.
Neben der aktuellen Entwicklung der Planung des Erfaparks ging es auch um die Anbindung der Schrebergärten an die Steingasse. Beide Seiten diskutierten mehrere Varianten, damit sichergestellt wird, dass die Eigentümer der Schrebergärten sicher und ohne lange Umwege zu ihren Grundstücken kommen.
In den nächsten Wochen werden diese Varianten auf deren Umsetzbarkeit untersucht. Sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen, werde die für alle beste Variante ausgesucht und umgesetzt, teilte Schoofs Immobilien mit.