Die Covid-19-Impfung erfolgt in die Muskulatur des Oberarms. Foto: Jens Büttner/dpa
Buchen/Mosbach. (pm/frh) Das DRK Buchen und das DRK Mosbach bieten für impfberechtigte Senioren im Neckar-Odenwald-Kreis, die über 80 Jahre alt sind, einen neuen Impfterminservice an.
Die beiden DRK-Kreisverbände wollen berechtigte Senioren, die Hilfe beim Reservieren eines Impftermins brauchen, unterstützen, indem sie ihnen anbieten, Termine zur Corona-Schutzimpfung für sie zu organisieren.
Senioren, die das Angebot nutzen möchten, können sich unter Tel. 06261/920880 bei der Verwaltung des DRK-Kreisverbands Mosbach melden.
Seine Dienstleistung sieht man beim DRK darin, sich um die Organisation zu kümmern, wenn Menschen Hilfe dabei benötigen. Die offizielle Telefon-Hotline zur Impfanmeldung (116117) war nach Erfahrungsberichten zuletzt häufig überlastet (die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete). Senioren, die nicht mit dem Internet vertraut sind und keine jüngeren Verwandte haben, die helfen können, sind dabei primäre Zielgruppe des Deutschen Roten Kreuzes. Wem bereits anderweitig, etwa durch die Wohnortgemeinde, geholfen wird – und dem möglicherweise sogar schon eine Codenummer zugeteilt wurde – kann nicht zusätzlich beim DRK erfasst werden.
Zusätzlich soll in Kürze noch der DRK-Service "Impf-Shuttle" zur Organisation der Fahrten zum Kreisimpfzentrum hinzukommen. So sollen Senioren, die nicht mobil sind, zukünftig einfacher nach Mosbach kommen.
Zentral erreichbar wird der Fahrdienst zukünftig unter Tel. 06281/5222-35 sein. Für die Organisation der Fahrten ist das DRK Buchen zuständig, die Anmeldung zu den Impfterminen übernimmt das DRK Mosbach.
Da die Zeit drängte, hatte das DRK ohne großen Vorlauf "Nägel mit Köpfen" gemacht und die Telefone für den Service kurzfristig freigeschaltet und die Nummern bekannt gegeben – durch den Ansturm am ersten Tag kam man jedoch bereits an technische Grenzen: Rund 100 Personen wurden zum Start am Donnerstag erfasst, jedoch konnten, wie die beiden DRK-Kreisverbände in einer Pressemitteilung schreiben, bisher nur wenige Codenummern, die Vorstufe der Terminvergabe sind, über den Impfterminservice der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) organisiert werden. Letzteres liege an technischen Begrenzungen in Zusammenhang mit der automatischen Erstprüfung der Anfragen. Das DRK könne den Prozess nicht beschleunigen.