Weinheim. (web) Es war einer der spektakulärsten Haushaltsanträge, weil sich viele Bürger damit identifizieren: Die SPD hatte verlangt, die Qualität des städtischen Strandbads am Waidsee zu verbessern und dafür 60.000 Euro in den Etat 2019 einzustellen. Gedacht war unter anderem an Duschen mit warmem Wasser, eine häufigere Reinigung von Sanitäranlagen und Schließfächern sowie einen barrierefreien Zugang zum Wasser. Auch eine Verlängerung der Öffnungszeiten - etwa weiter in den Monat September hinein - stand im Verlauf der Etatberatungen zur Debatte.
Die Stellungnahmen von Bürgermeister Torsten Fetzner und aus den anderen Fraktionen zeigten aber auch, dass das alles nicht günstig zu haben ist - auch die warmen Duschen nicht, da es hierfür einen Durchlauferhitzer samt Elektroanschluss braucht.
Andererseits wollte man die Verbesserungsvorschläge für Weinheims beliebtes Naherholungsgebiet nicht komplett abschmettern. Letztlich einigte man sich mehrheitlich auf 20.000 Euro, um einen barrierefreien Zugang zum Wasser anpacken zu können - auch wenn dieser Betrag wohl nicht ausreichen wird.