Stella Kirgiane-Efremidou reserviert sich die Kandidatur
SPD-Ortsvereinsvorsitzende tritt an - Jetzt vier Kandidaten im Rennen

Weinheim. (web) Es ist längst keine Überraschung mehr: Stella Kirgiane-Efremidou (52, SPD) kandidiert für das Amt der Weinheimer Oberbürgermeisterin. Das gab die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Weinheim am Freitag gegenüber einem lokalen Medium bekannt. Damit machte sie selbst publik, für wen sich die zehnköpfige Kandidatenfindungskommission der SPD entschieden hat (weiterer Bericht folgt). Die Sozialdemokratin ist die vierte offizielle Bewerberin um das Amt an der Spitze der Stadt. Vor ihr hatten sich Simon Pflästerer (WL), Manuel Just (parteilos) und Carsten Labudda (Die Linke) aus der Deckung gewagt.
Kirgiane-Efremidou, seit 2012 Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, kann weder eine juristische Ausbildung noch Berufserfahrungen in der Verwaltung vorweisen. Als SPD-Politikerin ist sie dagegen versiert. Gemeinsam mit Wolfgang Metzeltin führt sie die SPD-Ratsfraktion in der Zweiburgenstadt. Auch in der Landes-SPD hat sie zahlreiche Ehrenämter inne. Eines ihrer wichtigsten Themen ist ein durchaus aktuelles: die Integration von Zuwanderern.
Bekannt ist sie nicht zuletzt für ihr großes Engagement in der Weinheimer Weststadt. Hier baute sie den Verein "Pro Weststadt" mit auf, der als wichtigste Lobbygruppe für den Stadtteil fungiert – und hier unter anderem Straßenfeste und Weihnachtsmärkte ausrichtet. Als Vorsitzende des Vereins "Philia" setzt sich die gebürtige Griechin darüber hinaus für die griechisch-deutsche Freundschaft ein. Zahllose weitere Vereinsämter kommen hinzu.
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Kirgiane-Efremidou hatte im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 um einen Parlamentssitz gekämpft: im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen. Direkt gewählt wurde sie nicht. Ihr Platz auf der SPD-Landesliste war indessen aussichtsreich. Aber das schlechte Abschneiden der Partei hatte diese Option zunichte gemacht.