Primadonna und Fürstensohn verlieben sich
Am Freitag hat die Operette "Csárdásfürstin" im Nationaltheater Mannheim Premiere.

Mannheim. (RNZ) Mit "Csárdásfürstin" feiert die erfolgreichste Operette von Emmerich Kálmán Premiere im Nationaltheater. Das Musikstück hatte seine Uraufführung 1915 in Wien und wurde mehrfach in Filmen adaptiert.
Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Beziehung, die aufgrund gesellschaftlicher Unterschiede unmöglich ist. Sylva, eine gefeierte Primadonna, ist auf dem Weg nach Amerika, um dort Karriere zu machen. Auf ihren Geliebten Edwin wartet im fürstlichen Palast dessen Verlobte und Cousine Stasi. Edwins Eltern halten sie für die geeignetere Wahl, da sie von Sylvas geringerem gesellschaftlichen Stand nicht begeistert sind.
Doch Rettung naht. Graf Bóni, der sich zu amüsieren weiß, und Oberkellner Miska, der alle Liebestricks des Orpheums kennt, eilen ihrer Favoritin Sylva zu Hilfe, damit sie Edwin wiedersehen kann. So beginnt ein rasantes Spiel voller Risiken und Missverständnisse, Geheimnisse und Versprechungen, bei dem alle etwas zu verlieren haben.
Operetten-Spezialistin Stephanie Schimmer, deren "Fledermaus" im letzten Jahr große Erfolge im Rosengarten feierte, nimmt Kálmáns Figuren und ihre Verhältnisse genau unter die Lupe und sorgt so für Unterhaltung mit echtem Tiefgang.
Die beiden Hauptrollen singen Astrid Kessler als Sylva und Christopher Diffey als Edwin. Regie führt Stephanie Schimmer. Die musikalische Leitung obliegt in dieser Inszenierung Jannis Liepins und Anton Legkii.
Info: Dienstag, 15. Juli, 19 Uhr, Opal, Theodor-Heuss-Anlage 10, Mannheim. Tickets zwischen 21 und 78 Euro unter: www.nationaltheater-mannheim.de