Heidelberger Autorin gewinnt "Holzhäuser Heckethaler"
Bachs Kurzgeschichte "Stadtvögel" wurde von der achtköpfigen Jury unter 250 Einsendungen für den zweiten Preis in der Kategorie "Autoren ab 14 Jahren aus dem deutschsprachigen Bereich" ausgewählt

Marlene Bach.
Foto: Hentschel
Heidelberg. (sal) Die Heidelberger Autorin Marlene Bach, deren Krimi "Endstation Heidelberg" gerade als Fortsetzungsroman in der RNZ veröffentlicht wird, wurde mit dem Nordhessischen Literaturpreis "Holzhäuser Heckethaler" ausgezeichnet. Bachs Kurzgeschichte "Stadtvögel" wurde von der achtköpfigen Jury unter 250 Einsendungen für den zweiten Preis in der Kategorie "Autoren ab 14 Jahren aus dem deutschsprachigen Bereich" ausgewählt. Den ersten Preis erhielt der Literaturwissenschaftler Jens Deeg aus Leipzig.
Der Literaturpreis "Holzhäuser Heckethaler" wird seit 2002 jährlich vergeben. Holzhausen am Reinhardswald ist ein Stadtteil der nordhessischen Stadt Immenhausen. Hier lebte früher das Schriftstellerehepaar Dagmar Garbe (verstorben 2012) und Dr. Burckhard Garbe, die den Preis ins Leben gerufen haben. Die Auszeichnung will deutsch schreibende literarische Talente aufspüren und fördern. Das Thema der Ausschreibung in diesem Jahr lautete "Komische Vögel". Marlene Bach lebt in Handschuhsheim, sie ist seit 2006 als Schriftstellerin tätig und hat neben Kurzgeschichten mehrere Kriminalromane veröffentlicht, die hauptsächlich in Heidelberg spielen. 2011 erhielt sie für eine ihrer Kurzgeschichten bereits den Walter-Kempowski-Literaturpreis.