Plus Gottloses Gemetzel

Der antike Rachemythos im "Haus der Namen"

Der Palast in Mykene gleicht einer Schlachterei: Colm Tóibín nimmt sich in seinem neuen Roman des alten Mythos um das Herrscherhaus des Agamemnon an. Ein frischer Anstrich für die weltbekannte Geschichte?

05.05.2020 UPDATE: 05.05.2020 12:19 Uhr 2 Minuten, 36 Sekunden
Colm Tóibín. Foto: dpa​

Von Sebastian Fischer

Berlin (dpa) - Das Unheil nimmt kein Ende. Den gesamten Stammbaum des Troja-Helden Agamemnon haben die Götter verflucht. Zwar kennt die Antike viele Sagen über Geschwisterzwist und Vatermord, über Rachsucht und Blutbade. Doch die Erzählung um den griechischen König, seine Frau Klytaimnestra sowie die Kinder Iphigenie, Elektra und Orestes prägt die abendländische

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