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Dichter Günter Kunert: "Die Menschheit ist verloren"

Am 6. März wird Günter Kunert 90. Der Dichter blickt im dpa-Interview auf ein Leben voller Traumata zurück. In der NS-Zeit wurden nahe Verwandte umgebracht. Seine Hoffnungen auf den Sozialismus in der DDR scheiterten. Die Menschheit sieht er verloren.

05.03.2019 UPDATE: 05.03.2019 10:43 Uhr 5 Minuten, 23 Sekunden
Günter Kunert
Günter Kunert bezeichnet sich nicht als Pessimisten, sondern als Realisten. Foto: Georg Wendt

Kaisborstel (dpa) - Für den Dichter Günter Kunert ist die Menschheit verloren. Es sei nur eine Frage der Zeit, sagt Kunert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in seinem Haus in Kaisborstel (Kreis Steinburg/Schleswig-Holstein) vor seinem 90. Geburtstag am 6. März.

Er verweist auf den Raubbau an der Erde, das erwartete Anwachsen der Weltbevölkerung auf elf Milliarden Menschen und

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