Ein Esel kommt selten allein
Der Onager ist ein Halbesel. Das Tier ist natürlich ganz. Halbesel heißt die Art, weil sie auch nach Pferd aussieht.

Wien (dpa) - Das Zuhause für die beiden Esel ist neu gebaut. Der Zoo in der Stadt Wien hat es extra angelegt. Zwei Onager sollen sich dort wohlfühlen. So heißt diese seltene Esel-Art. Der Onager wird auch als Halbesel bezeichnet. Denn er hat Merkmale eines Esels und eines Pferds.
Harter Boden ist wichtig, damit die Onager gut rennen können. Denn das ist eine Spezialität der Tiere. Mit Geschwindigkeiten von ungefähr 70 Kilometern in der Stunde würden sie ein Auto in der Stadt locker überholen.
Gras futtern, im Sand wälzen
Die ursprüngliche Heimat der Wildesel liegt unter anderem im heutigen Iran. Dort in der Steppe ernähren sie sich vor allem von Gras. Auf dem trockenen Boden kann man sich als Esel zudem gut wälzen. Das sollen die beiden auch im Zoo können.
Übrigens: Esel sind in der Regel in Gruppen unterwegs: die Onager-Stuten mit ihren Fohlen oder ein Hengst mit mehreren Weibchen. Deshalb darf man solche Tiere auch nicht einzeln halten.
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