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Niedrigwasser auf der Elbe

Selber paddeln statt schippern lassen

Die Fahrgäste zahlen nichts. Dafür helfen sie beim Paddeln über den Fluss Elbe. Denn da ersetzt gerade ein Kanu die Fähre.

11.07.2025 UPDATE: 11.07.2025 13:28 Uhr 29 Sekunden
Außergewöhnlich niederige Pegelstände an der Elbe
Ein Mitarbeiter vom Kanuverleih zieht ein Kanu Richtung Wasser.

Neu Darchau (dpa) - Das andere Ufer ist gut zu sehen, fast als könnte man rüberspucken. Aber rüberzukommen über die Elbe ist seit Wochen ein Problem in Neu Darchau. Der Ort liegt im Bundesland Niedersachsen. In der Elbe fließt einfach zu wenig Wasser für die Fähre. Die würde aufsetzen.

Deshalb hat sich ein Kanuverleih eine Notlösung ausgedacht: Der bringt mit seinen Booten Anwohner und Urlauber von Ufer zu Ufer. "Die Leute müssen rüber", sagt ein Mitarbeiter.

Die Aktion ist für viele eine Hilfe. Ansonsten müssten sie weite Umwege in Kauf nehmen. Lieber paddeln die Fahrgäste jetzt meist selber mit. Das hilft bei Wind. Anne Rogge freut sich über die Kanufahrt: "Das spart mir eine Stunde Arbeitszeit", sagt sie.

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