Polizeistatistik

26.11.2017 UPDATE: 27.11.2017 06:00 Uhr 36 Sekunden

Polizeistatistik

Spötter nennen die Polizeistatistik im Grunde unnötig. Sie sei alleine ein Rechenschaftsbericht der Polizei über das abgelaufene Jahr - quasi eine Art Rechtfertigung für den Ruf nach neuen Stellen und ein höheres Haushaltsbudget. Die Kritik trifft insofern zu, dass in dieser Statistik nur Delikte aufgeführt werden, die zuvor bei der Polizei auch angezeigt worden sind. Die sogenannte Dunkelziffer, also Delikte, die den Behörden nicht zu Ohren kamen, ist nicht nur deutlich höher - sie liegt darüber hinaus bei verschiedenen Delikten unterschiedlich hoch. Sexualstrafdelikte werden oft aus Scham der Opfer oder auch aus Ohnmachtsgefühlen heraus nicht angezeigt. Im Falle eines Einbruchs dagegen dürfte die Statistik die Realität schon alleine deshalb relativ genau abbilden, weil ohne eine Strafanzeige keine Wohnungsversicherung einspringt. Einbrüche - um die es bei unserem heutigen Tagesthema geht - sind übrigens eines der wenigen Delikte, die in den letzten zwei Jahren zurückgingen. Sexualstraftaten, Morde und Körperverletzungen nahmen zu. we