Hintergrund Flusswärme Heidelberg

22.05.2022 UPDATE: 22.05.2022 20:00 Uhr 34 Sekunden

> 37 Prozent der CO2-Emissionen Heidelbergs werden derzeit bei der Wärmeerzeugung ausgestoßen. Die Fernwärme ist für 41 Prozent davon verantwortlich, obwohl damit 49 Prozent der Gebäude geheizt werden. 50 Prozent der Emissionen werden durch Gas-, neun Prozent durch Ölheizungen ausgestoßen.

> Die kommunale Wärmeplanung, die die Stadt derzeit erstellt, soll einen Weg zur Klimaneutralität aufzeigen. Konkret werden vier Ansätze verfolgt: Gebäude sollen besser gedämmt werden. Wärmepumpen sollen dezentral alte Heizungen ersetzen. Außerdem soll das Fernwärmenetz ausgebaut und auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

> Eine Flusswärmepumpe soll einen großen Beitrag leisten. Der Stadt schwebt eine Anlage mit bis zu 20 Megawatt Leistung vor. Sie würde 1000 bis 3000 Liter Wasser pro Sekunde einsaugen. Der Bau würde bis zu zwei Jahre dauern. Der Neubau soll auch um andere Funktionen erweitert werden, von denen der angrenzende Stadtteil profitiert. Diese Option will die Stadt auf einer Veranstaltung Ende des Jahres vorstellen.