Die indiskreten 13 Hintergrund Rathausrunde Binau

20.08.2020 UPDATE: 20.08.2020 18:00 Uhr 1 Minute, 49 Sekunden

13 indiskrete Fragen

1 Erinnern Sie sich noch an ihren ersten Tag als Bürgermeister?

Naja, der war recht unspektakulär: Da wir ja ein sehr kleines Team sind und durch die Wahl im Personalgefüge einiges durcheinander geraten ist, bin ich selbst nach der Amtseinführung erst mal noch für ein knappes halbes Jahr der alte Kämmerer mit neuen "Extras" geblieben. Danach war mein Welpenschutz auch fast schon rum.

2 Welchen Job außer Bürgermeister könnten Sie sich noch vorstellen?

Als Kind wollte ich immer Lokomotivführer werden, mein Papa war ja schließlich stolzer Bundesbahnbeamter. Aber mittlerweile würde ich mich auch als Sündenbock ganz gut machen. Spaß beiseite: Mir macht mein jetziger Job wirklich Freude! Auch wenn es nicht immer so einfach ist, wie vielleicht manchmal gedacht wird. Insofern möchte ich mir über andere Arbeit gar keine Gedanken machen.

3 Wenn Sie ihre Gemeinde mit drei Schlagworten beschreiben müssten, welche wären das?

Wunderschön, lebenswert und selbstbewusst.

4 Und sich selbst mit drei Eigenschaften …

Sachlich und wohlerzogen, aber prinzipientreu.

5 Bleiben wir bei drei: Ihre drei Lieblingssongs?

Schwierig, da ich je nach Stimmungslage von Wolfgang Petry bis Scooter eigentlich alles höre. Aktuell stehen "Take a Look Around" von Limp Bizkit, "American Idiot" von Green Day und "The Kids Aren’t Alright" von The Offspring weit oben auf der Playlist.

6 Worüber können Sie lachen?

Spontane bzw. echte Situationskomik finde ich am ehrlichsten. Da kann es mich vor Lachen auch mal wirklich außer Gefecht setzen. Ansonsten lache ich gerne auch über die meisten der bekannten Stand-Up-Comedians – ja, auch Mario Barth.

7 Und was finden sie zum Weinen/was macht sie traurig?

Alles, was mich emotional berührt. Das muss nicht immer ein trauriges Ereignis sein, zuletzt war’s ein Moment am Ende von "Die Eiskönigin 2" als bei mir die Tränen kullerten.

8 Wovor haben Sie Angst?

Dass wir irgendwann die Ansprüche, die an uns gestellt werden, nicht mehr erfüllen können. Ich finde, wir sind da bald an einem kritischen Punkt, wenn wir nicht wieder lernen, über den eigenen, persönlichen Tellerrand zu schauen.

9 Ihre größte Leidenschaft?

Meine Diskussionsfreude, bisweilen zum Leiden anderer.

10 Und ihre größte Schwäche?

Ich lasse zum Leidwesen meiner Frau die getragenen Sakkos, Krawatten und Gürtel immer über den Stühlen im Esszimmer liegen, das macht sie richtig wild mittlerweile. Und ich kann das Rauchen noch immer nicht lassen.

11 Mit welcher Person der Zeitgeschichte würden Sie gern mal einen Kaffee/ein Bier trinken?

Obwohl ich katholisch bin: Ein Bier mit Martin Luther. Wobei "Bier ist Menschenwerk, Wein aber ist von Gott!" Leider trinke ich aber keinen Wein.

12 Was bedeutet für Sie Glück?

Gesund zu sein, meine Lieben in der Nähe zu wissen oder einfach mal an einem freien Abend bei laufendem Fernseher auf der Couch in Frieden wegduseln.

13 Gibt es so was wie ein Lebensmotto für Sie?

Gott hat dir ein Gesicht gegeben, lächeln musst du selber. (Irische Weisheit).