Der Herbst war nirgends so nass wie im Saarland
Die vergangenen drei Monate waren zu nass, zu warm und zu dunkel, wie aus einer Auswertung des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht.
Offenbach/Saarbrücken (dpa/lrs) - Der Herbst 2024 zählt im Saarland zu den wärmsten seit Beginn der Messungen im Jahr 1881. Das geht aus der vorläufigen Herbstbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor. Das Temperaturmittel lag im Saarland bei 11,0 Grad. Der Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 liegt für das Saarland bei 9,2 Grad.
"Gleichzeitig präsentierte sich das Saarland mit einem Flächenniederschlag als nasseste Region Deutschlands", berichteten die Meteorologen. Im zu Ende gehenden Herbst regnete es 316 Liter pro Quadratmeter. Der Durchschnitt im Bundesland liegt nur bei 241 Litern. "Im Gegenzug war es eines der sonnenscheinärmsten Bundesländer", schreibt der DWD. Die Sonnenscheindauer lag mit rund 275 Stunden unter dem Mittelwert von 317 Stunden.
Der meteorologische Winter beginnt stets am 1. Dezember. Der kalendarische beziehungsweise astronomische Winteranfang ist erst am 21. Dezember. Er richtet sich nach dem kürzesten Tag des Jahres, der abhängig ist vom Stand der Erde zur Sonne.
© dpa-infocom, dpa:241129-930-303113/1