Wurden zwei Männer Opfer eines räuberischen Diebstahls?
Sie wollen beim Feiern in der Nacht zu Freitag ausgeraubt worden sein.
Mannheim. (pol/mün) Zwei Männer waren in der Nacht zu Freitag in der Mannheimer Innenstadt feiern. Als die 21- und 23-Jährigen gegen 3.30 Uhr im Luisenring in eine Gaststätte gehen wollten, wurden sie angesprochen. Und das hatte Folgen, wie sie der Polizei berichteten.
Ein unbekannter Mann habe sie nach 10 Euro gefragt, damit er sich etwas zu trinken kaufen könne. Zwei weitere Männer sollen sich kurze Zeit später zu ihm hinzugesellt haben.
Der 21-Jährige sagte, dass er Geld von einem Geldautomaten holen wolle und sei davongelaufen. Die beiden Männer sollen ihm gefolgt sein. Einer von ihnen soll den Geldbeutel an sich gerissen haben, als der 21-Jährige ihn herausholte. Er habe das Scheingeld herausgenommen und den Rest weggeworfen. Dann seien die beiden Unbekannten weggelaufen.
Der 23-Jährige sei ihnen gefolgt und habe das Geld zurückgefordert. Als Antwort habe einer der Männer gedroht, ihn "abzustechen", schreibt die Polizei in ihrem Bericht. Diese Drohung habe den Bestohlenen entsprechend eingeschüchtert.
Ein Messer oder eine andere Waffe sei bei der Drohung aber nicht zum Einsatz gekommen.
Das Kriminalkommissariat Mannheim ermittelt nun wegen schwerer räuberischer Erpressung. Unklar ist, ob die Tat von den drei Unbekannten geplant war und in welchem Verhältnis die Personen zueinander stehen.
Zeugen sollen sich beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0621/174-4444 melden.
