"Es muss gekämpft werden"

Drei Fragen zur Frauendemo

14.02.2017 UPDATE: 14.02.2017 06:00 Uhr 34 Sekunden

Die Organisatorinnen: (v.l.) Franziska Brantner, Martina Weihrauch und Dörthe Domzig.

Drei Fragen zur Frauendemo

kur/ami. Martina Weihrauch (49) ist eine der Hauptorganisatorinnen der Tanzdemo "One billion rising" in Heidelberg. Die Beauftragte für Chancengleichheit an der Uniklinik beantwortete am Rande der Veranstaltung diese drei Fragen.

Sind Sie zufrieden?

Wir sind sehr zufrieden. Wir konnten mindestens 500 Demonstranten über unsere Facebook-Seite mobilisieren.

Wie würden Sie das Thema Gewalt an Frauen in Heidelberg einschätzen?

Sexuelle Gewalt findet oft im Verborgenen statt, meistens in den heimischen vier Wänden. Dadurch ist es natürlich schwieriger, öffentlich davon mitzubekommen. Ich würde deshalb nicht sagen, dass Gewalt in Heidelberg weniger ein Thema ist. Gewalt kann überall stattfinden, und es muss dagegen gekämpft werden.

Während der Demo wurde auf die frauenfeindlichen Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump angespielt. Was bedeutet das für die Frauenbewegung?

Die Wahl von Trump war eine Ohrfeige ins Gesicht der weiblichen Bevölkerung. Gerade jetzt muss man sich auf der ganzen Welt für die Frauen einsetzen.